Lewis Hamilton: Silverstone ohne Fans wird "super seltsam"
Lewis Hamilton findet es schade, dass sein Heimspiel in Silverstone ohne Fans stattfindet, und hofft, dass noch in dieser Saison Zuschauer erlaubt werden
(Motorsport-Total.com) - Dass Lewis Hamilton seine Siege nicht mit den "best Fans" feiern kann, ist für den Mercedes-Piloten ein seltsames Gefühl. Im Auto merkt er von der fehlenden Atmosphäre zwar kaum etwas, doch wenn er aus dem Auto steigt, trifft ihn die Realität laut eigener Aussage ziemlich hart. Und noch härter dürfte es bei den kommenden beiden Rennen in Silverstone werden.
"Der britische Grand Prix ist der beste Grand Prix, vor allem dank der Fans. Tausende kommen an der Strecke und sorgen für das Spektakel", sagt Hamilton. Am kommenden Wochenende kann er sich jedoch nicht auf die übliche Unterstützung in seiner Heimat verlassen: "Das wird super seltsam", fürchtet er.
In gewisser Weise fühlt er sich an seinen Testtag vor dem Saisonstart erinnert, als Mercedes vor Ort auf leerer Strecke unterwegs war. "Und genauso wird es sich auch anfühlen - leer", sagt Hamilton. "Daran muss ich mich erst gewöhnen, denn das ist definitiv unüblich."
Der sechsmalige Weltmeister hofft, dass noch in dieser Saison Fans an der Strecke möglich sein werden, denn als er Fans am Flughafen gesehen hat, sei das ein großartiger Moment gewesen: "Ich habe aus diesem kurzen Moment eine Menge Energie gezogen. Das fehlt mir."
In Spielberg und auch Budapest waren Fans zu sehen, die sich in die Hügellandschaft begeben haben, um die Formel 1 anschauen zu können. Für Silverstone hat die Polizei eine Warnung herausgegeben, dass Fans von der Strecke wegbleiben sollen - sonst droht womöglich sogar die Absage.
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Ihnen Ähnliches zu raten, fällt Hamilton schwer: "Ich kann verstehen, dass einige Leute kommen wollen, um aus der Ferne zu schauen - einfach um den Sound der Autos zu hören oder einen kurzen Blick zu erhaschen", sagt er.
"Wenn das aber bedeutet, dass du in einer Gruppe von anderen Leuten bist, dann ist das definitiv keine gute Sache und ich würde nicht dazu raten."