• 04. Juni 2020 · 12:02 Uhr

Ecclestone lobt Hamilton für dessen öffentliche Stellungnahme

Warum der frühere Formel-1-Chef Bernie Ecclestone ausdrücklich begrüßt, dass sich Lewis Hamilton in die öffentliche Diskussion um #BlackLivesMatter einschaltet

(Motorsport-Total.com) - "Wir dürfen nicht aufgeben, bis eine Änderung eintritt." Mit Aussagen wie dieser hat sich Formel-1-Weltmeister Lewis Hamilton in den vergangenen Tagen auf Social Media mehrfach an die Öffentlichkeit gewendet. Der Grund: Die Initiative lackLivesMatter nach dem Tod des dunkelhäutigen George Floyd bei einem Polizeieinsatz in Minneapolis.

Foto zur News: Ecclestone lobt Hamilton für dessen öffentliche Stellungnahme

Der frühere Formel-1-Chef Bernie Ecclestone mit Weltmeister Lewis Hamilton Zoom Download

Hamilton hatte sowohl die Vorgänge in den Vereinigten Staaten als auch seine Mitstreiter in der Formel 1 kritisiert. Letztere, weil sie "inmitten dieser Ungerechtigkeit kein Wort" darüber verlieren, sondern schweigen. Wenig später aber äußerte sich ein Formel-1-Fahrer nach dem anderen in den sozialen Netzwerken zum Fall George Floyd, auch Teams und Verbände gaben Stellungnahmen dazu ab.

Ecclestone lobt Hamilton nun dafür, hier eine Vorrreiterrolle eingenommen zu haben. Er sagte 'AFP': "Es ist gut, dass Lewis einschreitet."

Wie Ecclestone selbst gegen Rassismus kämpfte

"Ich persönlich", so Ecclestone weiter, "bin sehr überrascht, dass es so lange gedauert hat, dass erst eine dunkelhäutige Person brutal getötet werden musste, bis die Leute aus dem Sport diesen Dingen ihre Aufmerksamkeit widmen."

Er selbst habe sich bereits vor Jahrzehnten gegen Rassismus eingesetzt, nämlich konkret 1985: "Ich zog das [Formel-1-] Rennen aus Südafrika ab, aufgrund der Apartheid, die falsch und ekelhaft war", sagt Ecclestone.


Fotostrecke: Ecclestones Skandale und Skandälchen

Erst nach dem Ende der Apartheid, der staatlich verordneten sogenannten Rassentrennung in Südafrika, bekam das Land wieder einen Grand Prix, allerdings nur für weitere zwei Saisons zu Beginn der 1990er-Jahre. Dann verschwand Afrika von der Formel-1-Landkarte und die Rennserie kehrte bisher nicht zurück.

Aufgrund der aktuellen Ereignisse in den USA fühlt sich Ecclestone in seiner Meinung bestätigt. Er meint: "Ich kann nicht erkennen, dass es vorbei gewesen wäre mit Rassismus. Die Menschen waren eben schon immer nicht besonders nett."

Anzeige Unser Formel-1-Shop bietet Original-Merchandise von Formel-1-Teams und Formel-1-Fahrern - Kappen, Shirts, Modellautos, Helme und vieles mehr
Fotos & Fotostrecken
Foto zur News: Aston Martin: Alle F1-Autos seit 1991, von Jordan über Force India & Co.
Aston Martin: Alle F1-Autos seit 1991, von Jordan über Force India & Co.
Foto zur News: Die Formel-1-Autos 2025
Die Formel-1-Autos 2025

Foto zur News: Formel-1-Autos 2025: Aston Martin AMR25
Formel-1-Autos 2025: Aston Martin AMR25

Foto zur News: Formel 1 2025: Der Aston Martin AMR25 von Alonso und Stroll
Formel 1 2025: Der Aston Martin AMR25 von Alonso und Stroll

Foto zur News: Formel 1 2025: Der Racing Bulls VCARB 02 von Hadjar und Tsunoda
Formel 1 2025: Der Racing Bulls VCARB 02 von Hadjar und Tsunoda
Anzeige Die perfekte Belohnung nach einer schnellen Runde!
Folge Formel1.de
Videos
Foto zur News: Das war der F1-Launch in London 2025!
Das war der F1-Launch in London 2025!
Foto zur News: Die neuen Autos 2025: McLaren & Williams
Die neuen Autos 2025: McLaren & Williams

Foto zur News: Warum Mick 2025 auf dem Podium stehen könnte
Warum Mick 2025 auf dem Podium stehen könnte

Foto zur News: Verstappen Rekord und Karrieren wackeln! | Thesen zur F1 2025
Verstappen Rekord und Karrieren wackeln! | Thesen zur F1 2025
 
Formel-1-Quiz

Auf welcher Strecke erzielte Stefan Johansson am 24.09.1989 seinen letzten Podestplatz?

Formel1.de auf YouTube