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Toto Wolff verrät: In Coronakrise "als Mensch gewachsen"
Die Coronakrise hat für Mercedes-Teramchef Toto Wolff nicht nur negative Seiten - Er verrät, warum er aus dieser schwierigen Zeit auch positive Dinge ziehen kann
(Motorsport-Total.com) - Mercedes-Teamchef Toto Wolff erklärt, dass er in den vergangenen Wochen "als Mensch gewachsen" ist, weil er während der Corona-Zwangspause abschalten und entspannen konnte. In den ersten Tages des Lockdowns, den er in Österreich verbrachte, habe er noch versucht, beschäftigt zu bleiben. Später habe er realisiert, dass es auch Vorteile hat, abzuschalten und das ruhige Leben zu genießen.
"Corona hat [Ehefrau] Susie und mir beigebracht, dass man es manchmal auch genießen kann, etwas Tempo herauszunehmen", verrät er in einem Mercedes-Video und erklärt: "Zu Beginn war es sehr schwierig. Wir haben den Tag mit Aktivitäten vollgepackt, die noch erlaubt waren. Wir waren im Fitnessstudio, haben trainiert, waren joggen oder sind Fahrrad gefahren, als es erlaubt war."
"Und natürlich war auch die Formel 1 sehr präsent", erklärt Wolff und verrät: "Seit ein paar Wochen haben wir uns angepasst. Ich habe etwas Zeit zum Nachdenken gefunden. Ich habe die Momente mit [Sohn] Jack genossen, der drei Jahre alt ist, und auch die Zeit mit meinen älteren Kindern." Er berichtet: "Wir waren viel draußen, da hatten wir beim Wetter in Europa Glück."
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"Für mich persönlich ist das eine neue Erfahrung. Vor 25 Jahren habe ich angefangen, zu arbeiten. Und ich erinnere mich an keine Phase, in der ich für mehr als zwei Wochen an einem Ort im Urlaub war. Und jetzt sind wir hier. Es hat unser Leben verändert - zum besseren, wie ich denke", sagt Wolff und ergänzt: "Es ist so, als würde man auf eine Insel ziehen."
"Für die ersten drei Wochen ist man deprimiert, aber dann findet man das Glück", so Wolff, der verrät: "Ich genieße jetzt diese Tage mit weniger Planung, weniger Meetings und weniger Telefonanrufen. Dadurch bin ich als Mensch gewachsen." Gleichzeitig weiß er auch, dass andere nicht so viel Glück haben. "Wir müssen weiter umsichtig sein, denn dieses Virus verschlechtert auch viele Leben", so Wolff.
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Tödlicher Unfall in Monza (2000): Das neue Jahrtausend hat nicht den besten Start. Bei einem Unfall in Monza stirbt ein Streckenposten, der von einem umherfliegenden Rad getroffen wird. Es ist der erste Todesfall in der Formel 1 seit Ayrton Senna 1994. Beim Saisonauftakt 2001 in Melbourne (Bild) gibt es einen weiteren tödlichen Unfall. Fotostrecke
"Entweder man ist selbst betroffen oder jemand in der Familie", weiß er und erklärt: "Wir sind privilegiert, weil wir in Österreich in einem Umfeld sind, in dem man sich draußen bewegen kann." Die Situation sei aber noch immer "ernst". Im Hinblick auf seine beiden Fahrer verrät Wolff, dass er mehr Kontakt mit Lewis Hamilton als mit Teamkollege Valtteri Bottas habe.
"Ich habe nicht mit Valtteri gesprochen. Ich denke, ihm geht es persönlich gut, und das freut mich", sagt Wolff und ergänzt: "Mit Lewis stehe ich in Kontakt, wir sprechen regelmäßig und schreiben uns viel auf WhatsApp und halten den anderen auf dem Laufenden."