Werde jetzt Teil der großen Community von Formel1.de auf Facebook, diskutiere mit tausenden Fans über die Formel 1 und bleibe auf dem Laufenden!
"Immer wissenschaftlicher": Norris setzt bei Sim-Racing auf echten Renningenieur
Für Lando Norris ist Sim-Racing nicht nur Hobby sondern auch Training - Zuletzt hat er sogar mit seinem echten Renningenieur der Saison 2019 zusammengearbeitet
(Motorsport-Total.com) - Nach der Zieldurchfahrt beim Saisonfinale 2019 in Abu Dhabi kam es in der Formel 1 zu einer emotionalen Szene. Lando Norris fing am Funk an zu weinen, als er sich von seinem Renningenieur Andrew Jarvis verabschiedete, der die Königsklasse verließ, um sich dem IndyCar-Projekt von McLaren anzuschließen. Virtuell haben die beiden jetzt eine Wiedervereinigung gefeiert.
Norris nahm am vergangenen Wochenende an der IndyCar-Challenge in iRacing teil - die er prompt gewinnen konnte. Bei dem Event arbeitete Norris eng mit Jarvis zusammen. Während die virtuelle Grand-Prix-Serie der Formel 1 in erster Linie auf Unterhaltung ausgelegt ist, geht es bei anderen Sim-Racing-Events äußert professionell zu. So professionell, dass Norris zuletzt auf einen echten Renningenieur setzte.
"Es wird immer wissenschaftlicher, es gibt immer mehr Daten. Und die Programme werden immer besser", erklärt Norris gegenüber 'Sky' im Hinblick auf seine Sim-Racing-Ausflüge. Die Arbeit mit Jarvis habe ihm "geholfen", sich auf das Event vorzubereiten. Tatsächlich habe er sich nicht nur Rat bei Jarvis geholt. Er habe auch mit Fahrern aus dem McLaren-IndyCar-Projekt gesprochen.
"Ich habe mit Pato [O'Ward], Ollie [Askew] und Robbie [Wickens] gearbeitet", verrät Norris und erklärt: "Meine Charakteristik und viele Dinge, die ich auf der echten Strecke tue, konnte ich im Simulator kopieren. Manche sind gut, manche schlecht. Aber ist es sehr gut, um an diesen Dingen arbeiten zu können." Sim-Racing ist für den Briten nicht nur ein Hobby sondern auch Training.
"Letztendlich ist es immer noch eine Simulation", weiß der McLaren-Pilot. "Aber kann sich die Dinge und die Daten sehr detailliert anschauen", erklärt der 20-Jährige. Das ermögliche es dem Piloten, am Set-up zu arbeiten und sich immer weiter verbessern - so wie in einem echten Rennauto eben auch.