Leclerc: Hamilton bei "Call of Duty" nicht so gut wie im Formel-1-Auto
Charles Leclerc verrät, dass er sich hin und wieder virtuell mit Lewis Hamilton duelliert - Manchmal sind auch weitere Piloten bei den "Call-of-Duty"-Sessions dabei
(Motorsport-Total.com) - Dass sich die Formel-1-Piloten in der Corona-Zwangspause auch in virtuellen Welten duellieren, das ist mittlerweile hinlänglich bekannt. Neu dürfte für den ein oder anderen jedoch sein, dass es dabei nicht nur um Rennspiele beziehungsweise -simulationen geht. Mehrere Fahrer haben inzwischen verraten, dass man auch gerne eine Runde "Call of Duty" gegeneinander spielt.
"Ich spiele 'Call of Duty' mit [Lewis] Hamilton, aber er ist nicht so gut wie auf der Rennstrecke", lacht beispielsweise Charles Leclerc im Gespräch mit 'sportmediaset'. Und auch Pierre Gasly verrät in einem Twitter-Video von 'Konbini sports', dass er manchmal mit den beiden zockt. Mit dabei sei hin und wieder auch noch MotoGP-Pilot Fabio Quartararo.
Es ist kein Geheimnis, dass Hamilton ein Freund von Videospielen ist. Im Ableger "Infinite Warfare" der "Call-of-Duty"-Reihe hat er sogar einen Gastauftritt. Auch wenn der Weltmeister virtuell nicht das Maß aller Dinge sein mag, erklärt Leclerc im Hinblick auf die kommende Formel-1-Saison 2020: "Er wird immer noch der Mann sein, den es zu schlagen gilt."
Auf die Zweikämpfe mit Hamilton freut er sich trotzdem schon wieder - oder gerade deshalb. Auf die Frage, ob er Hamilton oder Max Verstappen im Zweikampf mehr vertraue, antwortet Leclerc gegenüber 'Sky' mit einem Schmunzeln: "Wenn ich sichergehen will, dass ich das Rennen auch beende, dann Lewis. Aber wenn es um enges Racing und den Spaß geht, dann wohl Max."
"Ich weiß, dass es immer sehr aufregend ist, gegen Max zu fahren. Er gibt dir immer nur sehr wenig Platz, aber das gefällt uns ja allen an diesem Sport", erinnert der Ferrari-Pilot und erklärt: "Manchmal ist es ein wenig über dem Limit, manchmal ist es gerade noch auf der Grenze. Ich denke, Lewis fährt ein wenig anders. Er ist extrem clever."
"Ich lerne immer so viel von einem Duell gegen Lewis, weil er mit seiner Erfahrung immer schon weiß, was du als nächstes probieren wirst. Das macht ihm auf der Strecke auch so gut im Zweikampf. Er ist nicht sehr aggressiv und immer sehr korrekt, aber immer sehr gut darin, vorherzusehen, was du machen wirst", so Leclerc.