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Daniel Ricciardo: Offen für Ferrari, aber volle Konzentration auf Renault
Daniel Ricciardo ist der nächste Pilot nach Carlos Sainz, der mit Ferrari und Sebastian Vettels Cockpit 2021 in Verbindung gebracht wird - Derzeit Fokus auf Renault
(Motorsport-Total.com) - Daniel Ricciardo hat bereits klargestellt, dass er die Entscheidung über seine Zukunft nicht von Ergebnissen abhängig machen will. Der Australier möchte sich das Renault-Projekt langfristig anschauen, dennoch wird er bereits zum wiederholten Mal mit Ferrari in Verbindung gebracht.
Ricciardos Vertrag läuft Ende der Saison aus, nachdem er einen Zweijahresvertrag mit Renault unterzeichnet hatte. Für 2021 ist er demnach ein freier Mann, ebenso wie Sebastian Vettel bei Ferrari. Auch die Zukunft des Heppenheimers ist ungewiss.
Ferrari hatte den Ex-Red-Bull-Fahrer schon im Jahr 2019 auf der Wunschliste stehen, könnte er 2021 tatsächlich auf seinen Ex-Teamkollegen nachfolgen? Ricciardo selbst bleibt gelassen und betont, er sei nicht auf der Suche nach dem "nächstbesten Ding".
Dennoch könnte ihm Ferrari deutlich mehr bieten als Renault derzeit. Ricciardo befindet sich in den wichtigsten Jahren seiner Karriere. Er läuft Gefahr, nie um den WM-Titel kämpfen zu können, wenn er dafür im falschen Auto sitzt.
Vor wenigen Wochen gab er zumindest zu, alle Anrufe bezüglich eines Cockpits 2021 anzunehmen. Das zeugt von Interesse auch an anderen Teams. Direkt darauf angesprochen meint er nun am Rande der Testfahrten in Barcelona, dass er weiterhin dem Renault-Projekt verpflichtet bleibt.
"Ich habe im zweiten Teil des Satzes wohl betont, dass ich zwar alle Anrufe annehme, dennoch mir aber wünsche, dass dieses [Projekt] funktioniert." Er möchte nicht das Gefühl haben, nur zu Renault gewechselt zu haben, um vor Red Bull zu flüchten.
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"Und dann suche ich schon nach dem nächstbesten Ding." Ganz im Gegenteil liegt ihm am Herzen, dass Renault auf die Erfolgsstraße zurückfindet und er ein Teil davon ist. Das werde wohl nicht mehr in dieser Saison passieren. Daher hofft Ricciardo, dass seine Reise weitergehen wird. "Das ist das ideale Szenario."
Er ist nicht bereit, jetzt schon über andere Optionen zu sprechen. "Das ist noch viel zu früh. Natürlich will man auch nicht für Unruhe sorgen, aber wir haben das Jahr doch nicht einmal begonnen." Deshalb will er über 2021 gar nicht nachdenken.
Bei Ferrari würde es der Australier mit italienischen Wurzeln mit Charles Leclerc als neuen Teamkollegen zu tun bekommen, der Monegasse hat sich im Winter bis 2024 verpflichtet. Teamchef Mattia Binotto hat bei der Ferrari-Präsentation dennoch betont, dass Vettel "die erste Wahl" für sein Team sei.
Nicht nur Ricciardo wurde mit dem Topteam in Verbindung gebracht, auch Carlos Sainz fühlte sich von den Spekulationen geschmeichelt. Er betont, dass er bei McLaren sehr zufrieden sei und sich mittel- bis langfristig in diesem Projekt sehe. "Es ist mir egal, ob Sebastian ein Katalysator [auf dem Fahrermarkt] sein wird oder nicht."