So ein Schlawiner! Wie es zu Carlos Sainz' Gesangseinlage kam
Carlos Sainz' Gesangseinlage des Hits "Smooth Operator" wurde zum Social-Media-Hit - dabei wusste der McLaren-Pilot zunächst gar nicht, was er da singt
(Motorsport-Total.com) - Seinen vierten Platz beim Grand Prix von Ungarn auf dem Hungaroring feierte Formel-1-Pilot Carlos Sainz Anfang August dieses Jahres auf besondere Weise. Während der Auslaufrunde versuchte er sich als Sänger und gab am Boxenfunk seine Version des Songs "Smooth Operator" zum Besten - im Original ein Hit der Sängerin Sade Adu aus dem Jahr 1984.
Dabei wusste der McLaren-Pilot zunächst allerdings gar nicht, was er da von sich gibt. "Nach dem Rennen haben ich diesen Song gesungen, ohne zu wissen was ein 'Smooth Opetator' ist. Das haben mir die Leute aus dem Team erst nachher erklärt", sagt Sainz.
Denn Smooth Operator wird nicht etwa wörtlich mit "sanfter Bediener" übersetzt. Vielmehr bedeutet der Begriff auf Deutsch "Schlawiner" oder auch "Schlaumeier".
"Ich habe das nicht gesungen, weil ich mich selbst als Schlawiner bezeichnen würde", so Sainz. "Ich wusste wie gesagt gar nicht, was 'Smooth Operator' bedeutet. Als ich das verstanden habe kam mir die Idee, das als eine Art Witz rund um mich aufzubauen."
Und das mit Erfolg: Sainz' Gesangseinlage ging auf Social Media viral, Fans erstellten Remixe des Original-Songs mit der Version des Spaniers. "Das ist echt lustig. Ich habe mir das angeschaut und einige wirklich lustige Kommentare gefunden wie zum Beispiel: 'Wir sind wegen Carlos hier.' Und da sieht man 1.000 Likes."
Daher ließ es sich Sainz auch nicht nehmen, diesen Song nach seiner sensationellen Fahrt von Startplatz 20 auf Rang drei beim Brasilien-Grand-Prix noch einmal während der Auslaufrunde zu singen.
Doch wie kam der Spanier auf dieses Lied, welches zehn Jahre vor seiner Geburt ein Hit war? "Während des Britischen Grand-Prix lief dieses Lied ständig im Autoradio. Dort habe ich es gehört, und es ist ja ein recht berühmter Song", erklärt Sainz. Bereits nach dem Rennen in Silverstone hatte Sainz ihn daher schon angestimmt - wovon die Regie des TV-Weltsignals aber keine Notiz genommen hatte.