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Social Media: Lewis Hamilton mistet auf Instagram aus
Von rund 600 auf null: Lewis Hamilton erklärt, warum er die Fotoplattform Instagram nun anders betreibt und wie sich sein Tagesablauf dadurch verändert hat
(Motorsport-Total.com) - Lewis Hamilton gilt mit knapp 13 Millionen Abonnenten auf der Foto-Plattform Instagram als der beliebteste Formel-1-Fahrer auf dem Social-Media-Kanal. Der Brite betreibt seinen Account seit mehreren Jahren erfolgreich und vermischt darauf private Urlaubseindrücke mit aktivistischen Videos gegen Tierquälerei, Hochglanzbildern seiner Modelinie und Schnappschüssen von der Rennstrecke. Nun hat der fünffache Weltmeister allerdings ausgemistet.
"Ich wollte reinen Tisch machen", erklärt er. In den vergangenen Wochen entfolgte sein Profil schließlich allen Accounts. Hamilton hat zwar viele Abonnenten, die seine Bilder sehen und liken können, er selbst folgt jedoch niemandem mehr.
Das hat einen bestimmten Grund: Statt sich von den vielen Eindrücken gleich nach dem Aufwachen erdrücken zu lassen, wollte er Abstand vom virtuellen Leben nehmen. "Social Media ist natürlich eine unglaubliche Plattform", ist er sich bewusst. "Aber ich habe für mich herausgefunden, dass ich als erstes in der Früh auf Instagram gehe und checke, was gerade passiert."
Damit wollte er aufhören. "Jetzt wache ich auf, lese ein wenig und starte ganz anders in den Tag." Er sei kaum noch auf der Plattform vertreten, das habe persönlich eine große Änderung in seinem Leben herbeigeführt. "Ich vermisse es schon manchmal, nicht sehen zu können, was meine Freunde machen."
Aber gleichzeitig erspare er sich dadurch auch Erklärungsbedarf: "Viele Leute sagen zu mir: 'Hey, du folgst mir gar nicht, aber dieser anderen Person schon!' Daher folge ich gar niemandem mehr, daher kann sich auch niemand beschweren." Von 600 hat er auf null reduziert.
Wolle er nun wissen, was seine Freunde machen, müsse er eben gezielt auf deren Accounts schauen. "Ich verfolge dennoch, was passiert. Speziell in meinem Sport schaue ich mir an, was die Leute so treiben. Ich denke nur nicht, dass man dazu genötigt werden sollte, jemandem zu folgen, um so seine Unterstützung auszudrücken."