• 04. Juni 2019 · 12:32 Uhr

Flughafen Wien: Trägt er bald den Namen Niki-Lauda-Airport?

Der ehemalige österreichische Verkehrsminister fordert eine Umbennenung des Flughafens Wien-Schwechat zu Ehren von Niki Lauda

(Motorsport-Total.com) - Trägt der größte Flughafen Österreichs bald den Namen Niki Laudas? Dem vor zwei Wochen verstorbenen dreimaligen Formel-1-Weltmeister könnte posthum eine große Ehre zuteilwerden, denn ein hochrangiger Politiker fordert die Umbenennung des Flughafens Wien-Schwechat, der 2018 mehr als 27 Millionen Passagiere gezählt hat.

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Niki Lauda könnte am Flughafen Wien in Erinnerung bleiben Zoom Download

"Niki Lauda hätte sich das verdient, und für den Flughafen Wien wäre ein so prominenter Namensgeber eine große Aufwertung", sagt Norbert Hofer gegenüber 'heute.at'. Der FPÖ-Politiker ist dabei nicht nur irgendein Name: Hofer war bis zu diesem Jahr Bundesminister für Verkehr, Innovation und Technologie und damit in der direkten Verantwortung für das Thema.

Hofer trat im Zuge der Ibiza-Affäre um Heinz-Christian Strache freiwillig von seinem Posten zurück und ist seit Mai neuer Parteichef der FPÖ.

Beim Flughafen von Wien sieht man die Umbenennung derzeit noch als Spekulation. Der international als "Vienna International Airport" bekannte Flughafen besitzt aktuell keinen Namenspaten und hätte somit Raum für einen solchen. Das ist nicht unüblich: Das bekannteste Beispiel ist wohl der Flughafen von Paris, der nach dem französischen Staatsmann Charles de Gaulle benannt wurde.


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In Österreich trägt aktuell nur der Flughafen Salzburg einen berühmten Namen: den von Wolfgang Amadeus Mozart. Pläne, den Flughafen von Klagenfurt nach dem verstorbenen Udo Jürgens zu benennen, wurden bislang nicht in die Tat umgesetzt.

Wien-Schwechat nach Niki Lauda zu taufen, ergebe durchaus Sinn: Bekanntlich war der Österreicher leidenschaftlicher Pilot und auch Fluglinien-Gründer. Seine Fluggesellschaft Lauda Air hatte Wien als Heimatflughafen, auch heute noch nutzt Laudamotion ihn als sein Drehkreuz. Unzählige Male war auch Lauda selbst mit Linienmaschinen und Privatjets hier gelandet.

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