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Toto Wolffs Pläne für Winterpause: "Vier Wochen lang in keinen Flieger"
Der Mercedes-Teamchef will sich auch in der Winterpause der Formel 1 nur eine kurze Auszeit gönnen, freut sich aber darauf, endlich mal nicht reisen zu müssen
(Motorsport-Total.com) - 21 Grands Prix, siebenmal aufeinanderfolgende Rennwochenenden "back to back", insgesamt 35 Wochen vom ersten Rennen am 25. März bis zum letzten am 25. November dauerte die Königsklassen-Welttournee - besser bekannt als Formel-1-Saison 2018. Und selbst jetzt ist noch nicht Schluss: Auch in dieser Woche sind die Teams noch zu Reifentests in Abu Dhabi - ehe Anfang Dezember für die meisten endlich die etwas ruhigeren Wochen anbrechen. Nach einem stressigen Jahr freuen sich Fahrer, Verantwortliche und Team-Mitarbeiter auf die ersten freien Tage in der Winterpause.
Doch nicht jedem fällt es leicht, nach über acht Monaten unter Dauerstrom runterzukommen und abzuschalten. Weltmeister-Teamchef Toto Wolff etwa scherzt nach einer abermals erfolgreichen Saison auf die Frage, wie er seine Ferien verbringt: "Ich habe schon die Rehaklinik für mich gebucht..." Mit dem fünften WM-Titel im Gepäck wird der Mercedes-Boss sicher in keine Klinik einchecken, groß Ausruhen auf den Lorbeeren ist aber auch nicht angesagt. Wolff offenbart, dass er sich nur eine kurze Auszeit gönnen wird: "In zwei Wochen habe ich mir eine Woche Urlaub genommen", sagt er zu 'Motorsport-Total.com' in Abu Dhabi.
Doch nach der angesprochenen Welttournee mit ständigen Reisen um den Globus freut sich Wolff darauf, in den kommenden Wochen zumindest mal etwas Zeit zuhause zu verbringen. "Susie glaubt, dass ich nicht mehr als 48 Stunden ohne Telefon aushalte", verrät er die Gedanken seiner Ehefrau - denn ganz ohne Formel 1 geht es im Hause Wolff natürlich auch in der vermeintlich stillen Zeit nicht. "Ich mag die Weihnachtszeit. Wenn ich da Zeit im Büro verbringe, sehe ich Leute, die ich sonst das ganze Jahr kaum sehe. Weil wir die ganze Zeit zu den Rennen fliegen", so der Österreicher.
Vom Frühjahr bis spät in den Herbst ist das Leben im Formel-1-Tross geprägt von ständigen Flügen, ein Dasein in wechselnden Zeitzonen. Und so wundert es nicht, wenn der 46-Jährige sagt: "Einmal nicht um die Welt zu reisen, tut ganz gut. Vergangenes Jahr habe ich es geschafft, vier Wochen in keinen Flieger zu steigen. Das wieder zu schaffen, wäre toll." Spätestens nach der FIA-Gala am 7. Dezember in Sankt Petersburg könnte das dann unter Umständen klappen...