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Begeisterter Gamer: Gasly zockt viel - aber nicht gegen Ocon
Pierre Gasly bereitet sich auch mithilfe des offiziellen Formel-1-Videospiels auf die Rennen vor, fährt allerdings lieber gegen Freunde als Mit-Zocker Esteban Ocon
(Motorsport-Total.com) - Was macht ein Formel-1-Fahrer in seiner Freizeit, wenn er nicht gerade Rennen fahren muss? Richtig, er fährt Rennen! Zumindest ist das bei Toro Rossos Pierre Gasly so, der sich dem Wettbewerb auch in seiner Freizeit nicht entziehen kann - auch wenn es in dem Fall nur virtuell ist. Der Franzose hat ein Faible für Rennspiele und zockt für sein Leben gern.
"Ich spiele viele Formel-1-Spiele, ich spiele auch Gran Tourismo, und ich habe meinen Red-Bull-Simulator zuhause", sagt er. Den nutzt er natürlich nicht nur zum einfachen Zeitvertreib, sondern auch um sich intensiv auf die anstehenden Aufgaben vorzubereiten. Den tollen vierten Platz in Bahrain hat Gasly auch dem Umstand zu verdanken, dass er vor dem Wochenende mit dem offiziellen Formel-1-Spiel im Simulator geübt hat.
"Ich komme so in den Rhythmus, das ist eine gute Vorbereitung", sagt er. Doch wie gut kann man sich wirklich vorbereiten und wie nah ist das Spiel an der Realität? "Es ist schon anders", meint Gasly, schließlich bewegt sich der Simulator nicht und es gibt keine Fliehkräfte. "Und nicht alle Strecken sehen so aus, wie sie in der Realität sind."
Trotzdem könne man beim Spielen ein Gefühl für die anstehenden Aufgaben bekommen. Die Balance der Fahrzeuge sei nämlich sehr nah an der Realität, und das Gefühl komme dem auch immer näher. "Es ist vermutlich das beste Spiel, wenn es um Gaming geht", behauptet der Toro-Rosso-Pilot.
Auch sein Landsmann Esteban Ocon ist bekennender Gaming-Freund und verabredet sich über die Sozialen Netzwerke auch gerne mit seinen Fans auf der virtuellen Rennstrecke. Gegen den Force-India-Piloten fährt Gasly, der zuletzt offenbarte, dass das Verhältnis zwischen beiden kriselt, aber nicht. "Wir sind keine guten Freunde. Darum fahre ich lieber gegen Freunde, aber nicht gegen Esteban."