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Abgesehen von Ferrari: Alle Teams steigen in E-Sport-WM ein
Abgesehen von Ferrari steigen alle Formel-1-Teams in die E-Sport-WM ein, die 2018 ins zweite Jahr geht: Das Videospiel bleibt gleich, dafür ist der Modus komplett neu
(Motorsport-Total.com) - Die digitale Revolution der Formel 1 spielt sich auf mehreren Ebenen ab: Auch im E-Sport-Bereich ist die Königsklasse des Motorsports seit dem Vorjahr aktiv. Und zwar im großen Stil: Jeder Rennstall hat inzwischen ein eigenes E-Sport-Team - außer Ferrari. Man evaluiere noch, ob man teilnehmen will, heißt es aus Maranello. Als Basis dient auch 2018 das offizielle Codemasters-Rennspiel "F1 2017".
Dafür wurde der Modus verändert und in zwei Teile geteilt. Zunächst geht es für die Gamer darum, sich ab dem 13. April in vier Qualifying-Veranstaltungen für eines der offiziellen Teams zu qualifizieren. Beim ersten Wettbewerb müssen sie den Mercedes von Valtteri Bottas beim Grand Prix von China fünf Runden vor Schluss übernehmen und damit auf abtrocknender Strecke das Podest erreichen. Soweit zur Mindestvorgabe - am Ende wird auch die Gesamtzeit verglichen.
Die Top 10 auf jeder der drei Gaming-Plattformen werden dann zu einem Live-Stream-Finale eingeladen, wer auf seiner Plattform auf das Podest kommt, ist für den Pro-Draft qualifiziert und hat damit einen Platz in einem der neun Rennställe sicher. 40 Fahrer dürfen sich nach den Qualifyings mit einer Wildcard ebenfalls Hoffnungen machen und stehen ebenfalls zur Auswahl.
Wenn die Teams ihre Wahl getroffen haben, stehen drei Live-Events auf dem Programm. Dabei soll der der Gewinner der Fahrer- und der Team-Weltmeisterschaft ermittelt werden. Als Preisgeld winken "mindestens 200.000 US-Dollar". Im Vorjahr sicherte sich diesen Titel der Brite Brendon Leigh, der sich beim Finale in Abu Dhabi im Rahmen des tatsächlichen Saisonabschlusses gegen die Konkurrenz durchsetzte. Damals nahmen aber noch keine offiziellen Teams am Wettbewerb teil.