Flip-Flop-Werbung auf Halo: McLaren startet Charity-Projekt
Ein Flip-Flop im Look des MCL33 soll Kindern in Sri Lanka helfen - Dazu fahren Fernando Alonso und Stoffel Vandoorne mit dem Schriftzug des Herstellers
(Motorsport-Total.com) - Der neue Formel-1-Kopfschutzbügel Halo stört zahlreiche Fahrer, Teamverantwortliche und Fans. Die McLaren-Mannschaft reagiert auf die kontrovers diskutierte Regelnovelle mit Humor. Wie das Team am Freitag bekanntgab, wird beim Australien-Grand-Prix der Schriftzug des britischen Flip-Flop-Herstellers Gandys auf dem "Heiligenschein" am MCL33 zu sehen sein. Passend dazu kommt es ein orange-blaues und limitiertes McLaren-Modell des Londoner Modelabels auf den Markt.
Die Sache ist deshalb augenzwinkernd gemeint, weil das an drei Punkten an einem Formel-1-Auto befestigte Halo aus der Vogelperspektive an die Riemchen der Zehentrenner-Sandalen erinnert. Doch sie hat einen ersten Hintergrund, denn McLaren und Gandys wollen mit der Aktion Gutes tun.
Der Erlös aus der Partnerschaft geht an das Wohltätigkeitsprojekt Orphans For Orphans, das Kinder in Sri Lanka mit Nahrung, Medikamenten und Bildung versorgt. "Es ist nicht nur eine perfekte Marketinggeschichte, sondern auch eine Chance, Gandys' Bemühen um sicherere und lebenswertere Lebensbedingungen für Menschen in Not zu unterstützen", sagt McLaren-Marketingchef John Allert.
McLaren war selbst auf die Flip-Flop-Idee gekommen und bei Gandys-Mitgründer Rob Forkan auf offene Ohren gestoßen: "Wir helfen bei Gandys immer mehr verletzlichen Kindern auf der ganzen Welt. Hoffentlich kann das Halo in der Formel 1 ähnlich viel bewirken, schließlich wissen wir, dass ein gerettetes Leben ein Anfang ist, um noch mehr bewegen", so Forkan. Er uns sein Bruder Paul engagieren sich mit den Profiten ihrer Modemarke deshalb in Sri Lanka, weil ihre Eltern im Zuge der Tsunami-Katastrophe 2004 auf der Insel ums Leben kamen.