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Laureus-Award: Mercedes als Team des Jahres ausgezeichnet
Im vierten Anlauf sicherten sich die Silberpfeile die Auszeichnung, Lewis Hamilton ging trotz zwei Nomnierungen leer aus - Auch Kimi Räikkönen nicht prämiert
(Motorsport-Total.com) - Die Mercedes-Mannschaft ist als Team des Jahres 2018 mit dem Laureus World Sports Award ausgezeichnet worden. Toto Wolff, Sportchef der Silberpfeile, nahm den Preis in der vergangenen Woche in Monaco in Empfang und zeigte sich nach der Laudatio der Motorrad-Ikone Mick Doohan gerührt: "Es ist toll, so viele Superstars im Saal zu sehen, aber ich durfte in den vergangenen Jahren mit 1.500 Superstars arbeiten, die alle auf der Bühne stehen sollten, weil der Preis ihnen gebührt."
Mercedes holte den Laureus World Sports Award im vierten Anlauf nach 2015, 2016 und 2017. Die Formel-1-Truppe setzte sich im Votum einer Jury aus Sportlegenden gegen Real Madrid (Fußball), die Golden State Warriors (Basketball), das Französische Davis-Cup-Team (Tennis), die New England Patriots (American Football) und die America's-Cup-Kogge Neuseelands (Segeln) durch.
Wolff betonte in seiner Dankesrede auch den gemeinnützigen Charakter der Laureus-Stiftung, für die sich Mercedes stark engagiert: "Wir sind Sportler und wollen Trophäen gewinnen und Rekorde brechen, aber wenn ich sehe, was die Stiftung unternimmt: Es geht um so viel mehr als Unterhaltung. Das ist für mich die ultimative Befriedigung - und zwar noch viel mehr als der Preis selbst."
Mercedes gewinnt Laureus-Award als Team des Jahres
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Keinen Preis erhielt Formel-1-Weltmeister Lewis Hamilton, der in der Kategorie Sportler des Jahres und Moment des Jahres nominiert war. Er zog gegen Tennis-Legende Roger Federer den Kürzeren und wurde auch nicht für seine Einladung des beinamputierten Nachwuchsrennfahrers Billy Monger zum Großbritannien-Grand-Prix prämiert.
Die Jury entschied sich stattdessen für den brasilianischen Fußballklub Chapecoense und sein Comeback mit drei Spielern, die als einzige einen Flugzeugabsturz der Mannschaft überlebt hatten. Auch die tränenreichen Szene beim Rennen in Spanien, als ein wegen des Ausfalls seines Idols Kimi Räikkönen weinender Dreikäsehoch sein Idol treffen durfte, ging leer aus.