Niest du bei Tempo 300? Vettels ungewöhnliches Interview
Ferrari-Star Sebastian Vettel beantwortet ungewöhnliche Fan-Fragen: Wie man der Freundin erklärt, dass die Formel 1 ein Sport ist und ob er bei voller Fahrt niest
(Motorsport-Total.com) - Normalerweise wird Sebastian Vettel über sein Duell gegen Lewis Hamilton, die Reifenmischungen oder die neuesten technischen Entwicklungen seiner Ferrari-Truppe gefragt. Doch 'RTL' bat im Vorfeld des Grand Prix von Brasilien die Fans, über die sozialen Netzwerke mitzuteilen, was sie vom viermaligen Weltmeister wissen wollen. Das Ergebnis waren unkonventionelle Fragen, die Vettel in einem Interview beantwortet, das in der Vorberichterstattung des Grand Prix von Brasilien am Sonntag ab 16 Uhr ausgestrahlt wird.
Da bittet ein User Vettel um Rat, wie er seine Freundin überzeugen kann, dass die Formel 1 ein Sport und nicht bloß eine Veranstaltung von im Kreis fahrender junger Männer sei. "Prinzipiell würde ich der Freundin nicht widersprechen, das sollte man glaub ich generell nicht machen", würde Vettel nicht direkt auf Konfronationskurs gehen. "Sie hat ja in gewisser Weise Recht, aber es ist manchmal schwer, den Leuten zu vermitteln, dass es sehr anstrengend ist, so ein Auto überhaupt zu fahren."
Die Belastungen seien "sehr hoch", was an den hohen Geschwindigkeiten, den enormen Temperaturen und der Länge der Rennen liege. Auch die Frage, ob er bei voller Fahrt schon einmal niesen musste, hat Vettel möglicherweise noch nie gehört.
Seine Antwort? "Ich weiß nicht, ob bei voller Fahrt, aber auf jeden Fall musste ich schon mal niesen beim Fahren", gibt der 30-Jährige gegenüber 'RTL' zu. Und gibt Tipps: "In der Kurve sollte man es ein bisschen hinauszögern, sodass man auf der Geraden niesen kann. Man ist dann natürlich für einen Moment abwesend, aber das war bis jetzt kein Problem."
Außerdem outet sich Vettel als Hobby-Mechaniker, als er gefragt wird, ob er hin und wieder auch seiner Ferrari-Crew mit dem Schraubenschlüssel zur Hilfe komme. "Den Mechanikern in der Box hilft man selten, aber ich habe zuhause gerne mal einen Schraubenschlüssel in der Hand, um ein bisschen zu tüfteln", offenbart er.
Warum er für die Ferrari-Mannschaft keine große Hilfe wäre? "Ich glaube, dass wir Fahrer im Vergleich zu den Mechanikern viel zu langsam sind", sagt er. "Die Jungs machen das so schnell und mit einer unglaublichen Präzision. Man steht dann nebendran und staunt, wie das alles so schnell passieren kann ohne Fehler."