• 12. November 2017 · 16:39 Uhr

Jenson Button: Wie er die F1 mit seinem Vater genossen hat

Jenson Button erinnert sich an die gemeinsame Formel-1-Zeit mit Vater John und denkt vor allem gerne an zwei entscheidende Momente zurück

(Motorsport-Total.com) - Am 12. Januar 2014 hat die Formel-1-Welt ein wichtiges Gesicht verloren. John Button verstarb im Alter von 70 Jahren und hinterließ speziell bei seinem Sohn Jenson eine tiefe Lücke. Der Brite war ein gern gesehener Gast im Fahrerlager und immer durch seine pinkfarbenen Hemden zu erkennen. Bis zu seinem Tod erlebte er mit einer Ausnahme (Brasilien 2001) alle Grands Prix seines Sohnes an der Strecke mit und teilte mit ihm viele Erlebnisse.

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Emotionaler Moment: Jenson Button feiert 2009 den Titel mit Papa John Zoom Download

Zwei davon stechen für seinen Sohn rückblickend betrachtet heraus, wie er bei einem Facebook-Live-Interview bei der 'BBC' zugibt. Eines davon passt zum aktuellen Grand-Prix-Wochenende in Brasilien, wo Button vor acht Jahren seinen ersten und einzigen WM-Titel feierte. Es war der Höhepunkt des Brawn-Märchens, als man wie Phoenix aus der Honda-Asche emporstieg und beide WM-Titel holte.

In Brasilien machte Button die Meisterschaft mit einem fünften Platz klar und wollte diese natürlich zuallererst mit Papa John feiern. "Nach dem Rennen auf ihn zuzugehen, sobald ich aus dem Auto war - das war ein sehr besonderer Moment", erinnert sich Button, der nach der Saison zu McLaren wechseln sollte, gerne zurück.


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Die zweite Erinnerung liegt hingegen schon ein paar Jahre weiter zurück - sogar noch im alten Jahrtausend. 1999 bat Williams-Teamchef Frank Williams den damals erst 19-Jährigen in Barcelona in sein Büro. Button rekapituliert: "Er hat gesagt: 'Jenson, wir haben entschieden, dass du neben Ralf Schumacher einer unserer Formel-1-Fahrer sein wirst.'"

"Als erstes bin ich rausgegangen und habe mit meinem Dad gesprochen und gesagt: 'Dad, dein Sohn ist ein Formel-1-Fahrer'", lacht er. "Das war ein ziemlich emotionaler Moment." Button beendete seine Debütsaison in der Königsklasse auf dem achten Gesamtrang und ließ 16 weitere Formel-1-Jahre folgen. 2018 steht er vor einem Vollzeit-Comeback in seiner zweiten Wahlheimat Japan. Die Erinnerung an seinen Vater bleibt dabei ungebrochen.

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