Max Verstappen beeindruckt: Papa Jos noch verdammt schnell!
In der Rennfahrer-Familie Verstappen wird sich auch mal privat gemessen - Zwischendurch entspannt der Red-Bull-Fahrer dann beim FIFA-Zocken
(Motorsport-Total.com) - Ein pausbackiges, verschmitztes Lächeln und ein schwerer Gasfuß: So ist nicht nur Jos Verstappen 1994 als Teamkollege von Michael Schumacher bei Benetton in die Formel 1 eingestiegen. Ein ähnliches Auftreten hat auch Sohn Max seit er in der Königsklasse sein Unwesen treibt. Die Verstappens sind eine echte Rennfahrerfamilie - auch Mutter Sophie Kumpen hat Benzin im Blut.
Aber wer ist der schnellere Verstappen? "Ich würde sagen, das wäre ich", sagt Max gegenüber 'Crash.net'. "Und mein Vater würde mir zustimmen, weil er alles versucht hat, um mich besser zu machen als er es war. Ich bin so etwas wie der Verstappen 2.0."
In einer so ehrgeizigen Familie muss aber auch ab und zu ausgetestet werden, wer Zuhause die Rennfahrer-Hosen anhat. "Im vergangenen Jahr haben mein Vater, meine Mutter, meine Schwester, ein paar Freunde und ich uns ein paar Karts ausgeliehen", erzählt Max. "Und ich muss sagen: Mein Vater ist noch verdammt schnell! Wenn man den Gewichtsnachteil ausbalancieren würden, wären unsre Rundenzeiten nah beieinander."
Max Verstappen in seinem Element
Der Red-Bull-Pilot testet die Indoor-Kartbahn in Schanghai Weitere Formel-1-Videos
Auch von seiner Mutter (die Eltern leben schon seit neun Jahren getrennt) zeigt er sich beeindruckt. "Sie war auch nicht schlecht. Sie hat das Rennfahren ja schon aufgegeben als sie gerade einmal 24 Jahre alt war und hat sich schon lange nicht mehr gemessen. Aber wir waren alle innerhalb von ein bis eineinhalb Sekunden."
Jos Verstappen, mittlerweile 45 Jahre alt, hat es in der Formel 1 auf 107 Grands Prix für Benetton, Simtek, Arrows, Tyrrell, Stewart und Minardi gebracht. Dabei ist er allerdings nur zweimal aufs Podium gekommen. Sein Sohn ist bereits mit 17 Jahren in die Königsklasse aufgestiegen und zählt nach 46 Rennen bereits acht Podestplätze und sogar schon einen Sieg.
Und wenn er nicht gerade um WM-Punkte kämpft oder mit seiner Familie um die Vorherrschaft im Kart kämpft, dann entspannt der Niederländer wie jeder Teenager vor der Spielekonsole.
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"Ich spiele FIFA - und das ziemlich intensiv, quasi jeden Tag", verrät er. "Ich spiele online und mit Freunden. Wir haben alle gute Teams und es herrscht große Rivalität. Mit einem Kumpel schreibe ich mir jeden Tag. Es kommen ja jede Woche neue Spieler raus und wir texten uns dann immer: 'Die sollten wir uns holen'. Es geht da wirklich heiß her."
Seinen Promi-Status spielt er online aber nicht aus: "Ich mag es lieber, wenn man nicht weiß wer ich bin."