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Toto Wolff: Niki Laudas neuer "halber Freund"
Wenn Niki Lauda glaubt, er habe keine Freunde, dann irrt er: Mercedes-Sportchef Toto Wolff schwärmt von der Zusammenarbeit und witzelt über Unstimmigkeiten
(Motorsport-Total.com) - Sie sind das Erfolgsduo bei Mercedes: Nachdem Niki Lauda im September 2012 den Aufsichtsratsvorsitz des Rennstalls übernahm, stieß Toto Wolff im Februar 2013 zum Formel-1-Team. Seitdem lenken sie die Geschicke des Weltmeisterteams gemeinsam. Unter ihrer Führung sicherte sich Mercedes in den Jahren 2014 bis 2016 den Konstrukteurstitel. Hinzu kamen drei Fahrertitel mit Lewis Hamilton (2014/15) und Nico Rosberg (2016).
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Dynamisches Duo: Toto Wolff und Niki Lauda verstehen sich nicht nur beruflich Zoom Download
Auf ihre erfolgreiche Zusammenarbeit angesprochen, gibt Wolff zu: "Es gab eine Phase zu Beginn unserer Beziehung, da wurden wir beiden in dieses Team geworfen und mussten erst einmal einen Weg finden, Entscheidungen in dieser Arbeitsgemeinschaft zu treffen und nicht allein, wie wir es beide zuvor gewohnt waren." Aber seitdem habe sich ihr Verhältnis sehr gut entwickelt. Und das obwohl oder gerade weil beide so unterschiedlich seien.
"Er ist eine komplette andere Persönlichkeit", betont Wolff. "Für mich ist er die Personifizierung von Druck - und Druck ist manchmal gut. Er hat gewiss jede Menge Erfahrung, war schon viel unterwegs und ich genieße es sehr, mit ihm zu arbeiten." Dabei gehe die Beziehung der beiden Österreicher, die ihre Verträge mit Mercedes Anfang dieses Jahres bis Ende 2020 verlängerten, über das rein Berufliche hinaus.
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#10 - Mercedes 1954-1955 (Pole-Position-Quote 62 Prozent): Der Mercedes W196 wurde in den Jahren 1954 und 1955 insgesamt nur bei 13 Grands Prix eingesetzt, doch mit acht Pole-Postions und Rennsiegen sowie zwei Fahrertiteln durch Juan Manuel Fangio war dieser Silberpfeil in seiner kurzen Einsatzzeit überaus erfolgreich und das beste Auto dieser Jahre. Fotostrecke
So scherzt Wolff: "Als wir eines der letzten Rennen gewonnen haben und gemeinsam im Flugzeug saßen, hatte er einen emotionalen Moment und sagte, er habe keine Freunde. Aber er hat jetzt einen halben Freund." Und unter Freunden gebe es ab und an auch mal Streit. "Permanente Unstimmigkeiten zu Gunsten der Firma! Wir gehen mit zwei verschiedenen Standpunkten in eine Diskussion und gehen mit einem wieder hinaus. Das ist gut", lobt der Sportchef.