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Baby-Wolff ist da: Back-to-Back und dazwischen ein Kind
Mercedes-Boss Toto Wolff ist zwischen den Rennen in Schanghai und Sachir Vater geworden - Die schwangere Claire Williams kämpft um Gleichberechtigung
(Motorsport-Total.com) - Mercedes-Motorsportchef Toto Wolff hat in der vergangen Woche einen Sohn in der Welt willkommen geheißen - seine Ehefrau, die ehemalige Williams-Testpilotin brachte ihr erstes Kind zur Welt. Der Silberpfeil-Boss spurtete nach dem China-Grand-Prix nach Zürich und kam gerade rechtzeitig, um bei der Geburt des kleinen Jack dabei zu sein - dann flog er schnell nach Bahrain. Es ist ein weiteres Kapitel eines regelrechten Baby-Booms im Fahrerlager.
Die Nachwuchs-Produktion hatte zunächst bei den Fahrern begonnen. Felipe Massas Sohn feiert in diesem Jahr bereits seinen achten Geburtstag. Romain Grosjean gestaltet Zuhause die Kinderzimmer seiner zwei Buben. Der kleine Robin Räikkönen tapst mittlerweile schon auf eigenen Beinen durchs Paddock - er erwartet bald ein Schwesterchen. Und Sebastian Vettel ist Vater von zwei Töchtern.
Die Teamchefs ziehen nach. Im vergangenen Jahr schenkte Ex-Spice-Girl Geri Halliwell ihrem Ehemann Christian Horner Sohn Monty. Vergangenen Woche dann die Wolffs. Und im Oktober ist es bei der stellvertretenden Teamchefin Claire Williams so weit.
Die Tochter von Frank Williams, der am Wochenende seinen 75. Geburtstag feierte, darauf anzusprechen, was die Mutterschaft für ihre Karriere bedeutet, gehört sich allerdings nicht. Die 40-Jährige reagiert außerdem empfindlich darauf. In der FIA-Pressekonferenz der Teamvertreter in Bahrain betont sie auf die als Gratulation gemeinte Feststellung, sie sei die erste Teamchefin die ein Baby zur Welt bringt angesprochen: "Ich denke, es haben schon viele Teamchefs vor mir Babys bekommen. Christian hatte ja erst vor kurzem eins."
Dass Motorsportler immer Motorsportler bleiben werden, beweist jedenfalls das Ehepaar Wolff. Die beiden ehemaligen Rennfahrer messen sich auch heute noch gerne im Privaten. Toto gibt aber zu: Susie ist die Schnellere.
"Wir haben das ein paar Mal probiert und uns zwei 125er Schalt-Karts aufgebaut", verrät er gegenüber 'auto motor und sport'. "Sie fuhr immer 1,5 Sekunden schneller. Dann habe ich ihr mal 25 Kilo Ballast reingepackt. Trotzdem war sie besser. Beim nächsten Mal wollte ich sie reinlegen und bestellte mir ultraweiche Reifen. Vergleichbar mit Ultrasoft zu Medium. Ich fuhr meine Zeit und kam grinsend zurück. Trotzdem fuhr sie wieder eine Sekunde schneller."