• 05. April 2017 · 07:45 Uhr

"Bazillen-Phobie": Lewis Hamilton fliegt mit Mundschutz

Richtigstellung des Artikels vom 4. April über Lewis Hamilton: Wir entschuldigen uns für einen Fehler der 'Bild'-Zeitung, dem wir blind aufgesessen sind

(Motorsport-Total.com) - Lewis Hamilton sorgt mit seinen Social-Media-Aktivitäten vor dem Grand Prix von China in Schanghai (Formel 1 2017 live im Ticker) wieder einmal für Schlagzeilen. Denn auf geposteten Videos und Fotos vom Flug nach Chengdu zeigt er sich mit Mundschutz - und sagt laut 'Bild'-Zeitung auf Snapchat: "Ich trage echt eins von diesen Dingern. Ich bin ein echter Deutscher! Das ist was, was ihr noch nicht von mir wusstet."

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Lewis Hamilton mit Mundschutz: So sollen Bakterien und Viren ferngehalten werden Zoom Download

Die 'Bild' interpretiert das unter der Headline "Mundschutz-Spott: Hamilton veräppelt Rosberg" als erneuten Seitenhieb gegen seinen ehemaligen Teamkollegen. Der ist nämlich zuletzt auf Langstreckenflügen stets mit Mundschutz gereist, um sich vor Bakterien und Viren zu schützen, die von der Klimaanlage durch die Luft gewirbelt werden.

Dadurch war der inzwischen zurückgetretene Weltmeister weniger krank - eines von vielen kleinen Puzzlesteinen, um im WM-Kampf bei vollen Kräften zu sein.

Tatsächlich ist die Hamilton-Aktion weit weniger dramatisch. Denn der Mercedes-Star sagt in dem Video nicht, er sei ein "German" (Deutscher), sondern vielmehr ein "Germ-a-phobe" (Bazillen-Phobiker). Dem Irrtum sind die Kollegen von der 'Bild'-Zeitung aufgesessen - und wir gleich mit, weil sich Snapchat-Videos von selbst löschen und die Originalquelle nicht mehr verfügbar war.

Den Fehler, für den wir uns natürlich (peinlich berührt) entschuldigen, haben wir nach einem Hinweis eines Twitter-Users (der das Original-Snapchat-Video ausfindig gemacht und uns geschickt hat), korrigiert. Die Kollegen von der 'Bild'-Zeitung übrigens auch.

Jedenfalls scheint es nun auch Hamilton für eine gute Idee zu halten, sich besonders in Asien proaktiv gegen Krankheitserreger zu schützen. Oder das Mercedes-Team hat aus Rosbergs positiven Erfahrungen eine Richtlinie gemacht.

Sticheleien von Hamilton in Richtung Rosberg hat es in den vergangenen Monaten jedoch immer wieder gegeben. Bereits unmittelbar nach dessen Rücktritt im Dezember 2016 in Wien erklärte er, es sei feige, den WM-Titel nicht zu verteidigen und den Gegnern nicht die Chance zur Revanche zu geben.

Und erst in Melbourne meinte Hamilton, angesprochen auf sein Duell mit Sebastian Vettel, dass jetzt endlich die Besten der Besten gegeneinander kämpfen - implizierend, dass das 2016 nicht der Fall gewesen sei.

Unbestritten ist, dass der 32-Jährige weltweit den höchsten Bekanntheitsgrad aller Formel-1-Fahrer hat, und das vermutlich nicht zuletzt aufgrund seiner hochgradig professionell geplanten Social-Media-Strategie auf Snapchat, Instagram, Twitter & Co.

Seine Beliebtheit bei den Fans zeigte sich zum Beispiel bei seiner Ankunft auf dem Flughafen in Chengdu, wo er von den traditionell besonders begeisterungsfähigen chinesischen Fans gefeiert wurde wie ein Popstar. Ältere Semester werden sich angesichts solcher Bilder an Flughafen-Szenen mit den Beatles erinnert fühlen.

Hamilton setzte seinen Auftritt bei den Fans auf Social Media ebenso in Szene wie später einen Besuch im Zoo der Zehn-Millionen-Metropole. Außerdem brachte er klar zum Ausdruck, wie viel er für asiatische Kulturen übrig hat - einige seiner Tattoos sind davon inspiriert.

Dass er beim Grand Prix in Schanghai am Wochenende der unbestrittene Publikumsliebling sein wird, ist jetzt schon absehbar. Und auch in seiner britischen Heimat bleiben die Social-Media-Postings keineswegs unbemerkt: Die reichweitenstarke 'Daily Mail' widmete diesen heute eine eigene Story...

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