Lewis Hamilton: Warum der Helm nun wieder gelb ist

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Kevin Magnussen (Haas F1 Team)

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(Motorsport-Total.com) - Ende Februar hatte Lewis Hamilton seinen neuen Helm für die Formel-1-Saison 2017 vorgestellt. Doch beim Wintertest in Barcelona überraschte der Brite mit einer modifizierten Version des Ursprungsentwurfs und bewies Mut zur Farbe. Denn der Helm erstrahlt in knalligem Gelb. "Es ist ein Prozess", erklärt der Mercedes-Pilot. "Vor Melbourne wird es noch einmal eine kleine Änderung geben."

Im Januar war ein bis dato einzigartiger Wettbewerb gestartet: Hamilton rief seine Fans im via Instagram dazu aufgerufen, seinen 2017er-Helm zu gestalten. Tausende Vorschläge gingen ein. Letztlich siegte die Vorlage des Brasilianers Rai Caldato, der neben den drei Weltmeistertiteln von Hamilton auch dessen Idol Ayrton Senna auf dem Helm verewigte, indem er ihn in den Farben der Flagge Brasiliens gestaltete.

"Ich hatte viele Designs zu begutachten. Die Reaktionen der Fans waren unglaublich, es gab viele tolle Ideen und Zeichnungen. Da fiel mir die Auswahl schwer", resümiert der 32-Jährige und erklärt: "Für mich war es wichtig, einige Elemente des alten Designs zu behalten, anstatt ein völlig neues Design zu bekommen." Nun hat der Kopfschutz offenbar ein Update erhalten - nicht das letzte. "Aber ich liebe ihn und bin sehr zufrieden damit."

Die Farbe erinnere Hamilton an seinen allerersten Helm, denn der war auch gelb. "Ich hatte mir schon in den vergangenen paar Jahren gedacht, wieder zu gelb zu wechseln", gesteht er. "Ich bin dann bei weiß geblieben, weil es zusammen mit dem Auto besser ausgesehen hat. Jetzt bin ich glücklich über das Gelb, denn Valtteri (Bottas; Anm. d. R.) hat einen Helm mit viel Weiß, da wäre es schwierig geworden, uns zu unterscheiden."

Damit hat sich Hamiltons Teamkollege für ein eher zurückhaltendes Design entschieden. Ansonsten sind die Helme der Formel-1-Saison 2017 rein farblich gesprochen ziemlich knallig. So setzt Sergio Perez (Force India) auf Neongelb, Teamkollege Esteban Ocon schwört auf Rot und Romain Grosjean (Haas) hat einmal wild durchgemischt. Damit wird das Formel-1-Feld in diesem Jahr nicht nur, was die Autos angeht, wieder bunter.