Werde jetzt Teil der großen Community von Formel1.de auf Facebook, diskutiere mit tausenden Fans über die Formel 1 und bleibe auf dem Laufenden!
"Magischen Fähigkeiten": Hamilton schwärmt für Tom Cruise
Tom Cruise, David Beckham und Kanye West zählen zu Lewis Hamiltons persönlichen Vorbildern - Dabei ist sich der Brite auch seiner eigenen Vorbildfunktion bewusst
(Motorsport-Total.com) - Lewis Hamilton zählt nicht nur zu den erfolgreichsten Formel-1-Fahrern, sondern auch zu den aktivsten in den sozialen Medien. Der Brite macht kein Geheimnis daraus, dass ihn das Scheinwerferlicht anziehe. Daher könne sich der Mercedes-Pilot auch ein Leben als Schauspieler vorstellen, wie der 31-Jährige gegenüber dem britischen Magazin 'City A.M.' verrät. Zuletzt stand Hamilton sogar für eine kleine Gastrolle beim Film "Zoolander 2" vor der Kamera.
© xpbimages.com
Lewis Hamilton wünscht sich, dass mehr Menschen auf ihre innere Stimme hören Zoom Download
Zu Hamiltons Vorbildern zählt der Schauspieler Tom Cruise. "Er ist der professionellste und härteste Typ, den ich jemals getroffen habe. Er ist immer fokussiert, immer trainiert, er erinnert sich an alle und kennt den Namen jeder Person am Set", schwärmt der Brite über den Schauspieler und spricht ihm sogar "magischen Fähigkeiten" zu.
Cruise macht sich durch seine Verbundenheit zu Scientology aber nicht überall Freunde. "Ich respektiere jeden Glauben und alle Religionen - aber auch die Ablehnung einer Religion, das ist okay. Tom hat das Thema Religion nie erwähnt, ich andersrum auch nicht. Nur als ich mich verabschiedet habe, sagte ich: Gott segne ihn - aber das bin einfach ich."
Ein erfolgreicher Wechsel der Branche sei aber nicht immer so einfach, wie sich Hamilton durchaus bewusst ist. "Es hat 23 Jahre gedauert, bis ich dort angekommen bin, wo ich heute stehe", gibt sich der Brite ungewohnt nachdenklich und ergänzt: "Tom Cruise macht Filme seitdem ich auf der Welt bin. Wenn ich einen anderen Beruf ausüben würde - wie die Schauspielerei - wäre ich nicht so weit gekommen. Sag niemals nie, aber es wäre harte Arbeit, um auf so ein Level zu kommen wie ich es in der Formel 1 geschafft habe", glaubt Hamilton.
Darüber hinaus zählten David Beckham und Kanye West zu seinen persönlichen Vorbildern. Nachdem sich der Rapper und der Rennfahrer bei einigen Veranstaltungen getroffen hatten, entstand sogar eine Freundschaft. "Als ich ihn besuchte, erzählte er mir: Weißt du, du bist so wie ich. Wir beide sind sehr ähnlich", verrät Hamilton freudestrahlend über Kanye West.
Fotostrecke: Lewis Hamiltons größte Formel-1-Siege
Der Kanada-Grand-Prix 2007 und der erste Siegerschampus: Alle halten es für eine Frage der Zeit, bis Hamilton sein erstes Formel-1-Rennen gewinnt. Die erste Pole-Position in Montreal ist ein Anfang. Als im Rennen hinter ihm das Chaos ausbricht und Robert Kubica (BMW) verunglückt, bleibt der 23-Jährige Hamilton cool wie Hundeschnauze ... Fotostrecke
"Kanye sagte: Ich bin im Musikgeschäft groß, versuche aber das zu machen, was mir Freude bereitet. Denn ich liebe Mode. Das schmeckt aber nicht immer allen Leuten. Du bist groß im Motorsport, liebst aber die Musik. Das werden die Menschen wahrscheinlich nur schwer akzeptieren. Du musst aber machen, was du liebst und darfst dich nicht von anderen beeinflussen lassen", wiederholt Hamilton den Rat von Kanye West.
"Wir sollten nicht immer das Gefühl haben, uns kleiner machen zu müssen, damit sich andere Leute wohlfühlen. Kanye hat das endlich mal ausgesprochen. Ich liebe das! Er ist bei allem, was er macht, mit Herz dabei. Ich wünschte, ich könnte das auch immer sagen. Ich bin jetzt mit ein paar Marken eng verbunden, die mit einem Idealbild in Verbindung gebracht werden wollen. Da muss ich also aufpassen", ist sich Hamilton auch der eigenen Vorbildfunktion angesichts seiner zahlreichen Werbeverträge bewusst.