Auch Nico Rosberg hat von NASA-Know-how profitiert
Nach dem Enthüllungen um die Schlafmethoden von Lewis Hamilton hat nun auch Nico Rosberg bestätigt, dass er von den Maßnahmen profitiert
(Motorsport-Total.com) - In dieser Woche wurde bekannt, dass sich Mercedes-Pilot Lewis Hamilton mit einigen schlafmedizinischen Maßnahmen fit hält, um auf die unterschiedlichen Zeitzonen der Formel-1-Rennen reagieren zu können. Es hieß, dass auch Mercedes mittlerweile von dem Wissen profitiere, auf das der Brite seit einigen Jahren schwört - nur inwiefern war noch nicht klar.
Jetzt verrät Teamkollege Nico Rosberg: Auch er profitiert von den Maßnahmen, die schon in Zusammenarbeit mit der NASA an Astronauten getestet wurden. "Ich habe mir auch ein paar Sachen rausgenommen", bestätigt der Deutsche am Rande des Großen Preises von Mexiko. Wie genau sein Programm aussieht, will er allerdings nicht verraten: "Ein paar kleine Geheimnisse muss man schon für sich behalten", lächelt er.
Luke Bennett aus dem medizinischen Team von Formel-1-Fitnessguru Aki Hintsa, mit dem Hamilton in Sachen Schlafforschung zusammenarbeitet, war da auskunftsfreudiger, was das Programm des dreimaligen Weltmeisters angeht. Er verriet gegenüber 'The Sun', dass Hamilton (und wohl auch Rosberg) stündlich gesagt bekommen, wann sie schlafen sollen, um auf den Punkt fit zu sein. Auch die Lichtaussetzung ist etwa über Sonnenbrillen geregelt.
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Zudem werden den Piloten Pillen mit dem synthetischen Hormon Melatonin verabreicht, die den Schlaf-Wach-Zyklus regulieren. Neben den Piloten gilt der Plan auch für die Angestellten in der Mercedes-Fabrik, damit diese auch bei Rennen, die in einer vollkommen anderen Zeitzone liegen, bei voller Leistungsfähigkeit sind.
Eine weitere Schlafmaßnahme wartet bei Rosberg übrigens zuhause: Frau Vivian. Die kleine Tochter Alaia (1) hält die Familie nachts gerne auf Trab und sorgt so für ungewollte Störungen in Papas Schlafrhythmus. Doch derzeit kümmert sich meist Vivian um die Belange des Kindes. "Dafür bin ich auch dankbar. Da unterstützt sie mich sehr", so Rosberg.
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