• 27. September 2016 · 15:33 Uhr

Kevin Magnussen: "Papa konnte nicht mit Geld umgehen"

Kevin Magnussen erzählt, wieso seine Karriere beinahe im Sande verlaufen wäre und wieso sein Vater Jan nicht unbedingt eine große Hilfe gewesen ist

(Motorsport-Total.com) - Eigentlich sollte man meinen, dass Söhne berühmter Rennfahrer einen leichteren Weg in den professionellen Motorsport haben, bei Kevin Magnussen war die Sache allerdings ganz anders. Vater Jan Magnussen, der zwischen 1995 und 1998 insgesamt 25 Rennen in der Formel 1 fuhr, war zeitweise eher sogar ein Hindernis, wie sich der Renault-Pilot erinnert.

Foto zur News: Kevin Magnussen: "Papa konnte nicht mit Geld umgehen"

Kevin Magnussens Karriere schien schon frühzeitig beendet Zoom Download

Weil Vater Jan durch seine eigenen Karriereambitionen häufig unterwegs war, kam Sohn Kevin durch seinen Onkel Eric zum ersten Kontakt mit einem Kart. Sich mit einem solchen dann hochzuarbeiten, war für Magnussen nicht leicht, denn trotz seines Jobs konnte sein Vater die Karriere nicht richtig finanzieren: "Mein Vater kann heute besser mit Geld umgehen, damals konnte er es nicht so gut", meint der Däne zu 'Bild am Sonntag'.

Für Magnussen bedeutete das, dass er "nur zehn oder zwölf Rennen im Jahr" fahren konnte, was der 23-Jährige als den größten Frust beschreibt. "Meine Konkurrenten sind 35 Rennen gefahren und haben ständig getestet", erklärt er die ungleichen Voraussetzungen. Doch es kam noch schlimmer: Irgendwann musste Magnussen sogar ganz mit dem Kartfahren aufhören, weil die Familie es sich nicht mehr leisten konnte.


Fotostrecke: Magnussen - Kleiner Däne ganz groß

Doch das Glück sollte sich wenden: "Ich habe dann in der Fabrik gearbeitet, ganz normal am Band", erzählt er weiter. "Dann habe ich glücklicherweise den Besitzer des Teams kennengelernt, für das mein Vater gefahren ist. Der mochte mich und sagte: 'Ich unterstütze dich.'" Damals war Magnussen 16 und stieg daraufhin 2009 in die Formel Renault 2.0 ein, die er schließlich mit dem Vizetitel abschließen sollte.

Über die Deutsche und Britische Formel 3 kam Magnussen schließlich in die Formel Renault 3.5. wo er sich 2013 im Titelrennen gegen Stoffel Vandoorne durchsetzen konnte und so den Aufstieg in die Formel 1 schaffte - auch ohne große Hilfe seines Vaters. "Mein Vater war nicht wirklich involviert. Ich habe immer mit meiner Mutter Britt alleine gelebt - aber unser Verhältnis wird besser", so der Junior.

Anzeige Unser Formel-1-Shop bietet Original-Merchandise von Formel-1-Teams und Formel-1-Fahrern - Kappen, Shirts, Modellautos, Helme und vieles mehr
Fotos & Fotostrecken
Foto zur News: Aston Martin: Alle F1-Autos seit 1991, von Jordan über Force India & Co.
Aston Martin: Alle F1-Autos seit 1991, von Jordan über Force India & Co.
Foto zur News: Die Formel-1-Autos 2025
Die Formel-1-Autos 2025

Foto zur News: Formel-1-Autos 2025: Aston Martin AMR25
Formel-1-Autos 2025: Aston Martin AMR25

Foto zur News: Formel 1 2025: Der Aston Martin AMR25 von Alonso und Stroll
Formel 1 2025: Der Aston Martin AMR25 von Alonso und Stroll

Foto zur News: Formel 1 2025: Der Racing Bulls VCARB 02 von Hadjar und Tsunoda
Formel 1 2025: Der Racing Bulls VCARB 02 von Hadjar und Tsunoda
Anzeige Die perfekte Belohnung nach einer schnellen Runde!
Folge Formel1.de
Videos
Foto zur News: Das war der F1-Launch in London 2025!
Das war der F1-Launch in London 2025!
Foto zur News: Die neuen Autos 2025: McLaren & Williams
Die neuen Autos 2025: McLaren & Williams

Foto zur News: Warum Mick 2025 auf dem Podium stehen könnte
Warum Mick 2025 auf dem Podium stehen könnte

Foto zur News: Verstappen Rekord und Karrieren wackeln! | Thesen zur F1 2025
Verstappen Rekord und Karrieren wackeln! | Thesen zur F1 2025
formel-1-countdown
 
Formel-1-Datenbank
Formel-1-Datenbank: Ergebnisse und Statistiken seit 1950
Formel-1-Datenbank:
Ergebnisse und Statistiken seit 1950

Jetzt unzählige Statistiken entdecken & eigene Abfragen erstellen!

Anzeige motor1.com