Sebastian Vettel freut sich mit Tennis-Ass Angelique Kerber
Angelique Kerber ist die neue Nummer eins im Damentennis, doch laut Sebastian Vettel werden ihre Erfolge in Deutschland viel zu wenig gewürdigt
(Motorsport-Total.com) - Nicht nur in der Formel 1, wo Sebastian Vettel zwischen 2010 und 2013 viermal Weltmeister war und Nico Rosberg aktuell um den WM-Titel 2016 kämpft, sondern auch im Damentennis ist Deutschland derzeit eine Macht. Angelique Kerber hat in dieser Saison schon die Australien Open und Olympisches Silber gewonnen, und mit ihrem Finalsieg zuletzt bei den US Open gegen Karolina Pliskova krönte sie sich sogar erstmals zur Nummer eins der Weltrangliste - als erste Deutsche seit Steffi Graf im Jahr 1997.
Vettel hat die Erfolge seiner Landsfrau in den vergangenen Monaten als begeisterter Sportfan natürlich genau verfolgt und freut sich nun mit ihr: "Ich hatte die Ehre, die Nummer eins der Welt vor ein paar Jahren kennenzulernen. Sie war damals bei mir in der Garage, am Nürburgring. Da kannte sie noch keiner", erinnert er sich an das persönliche Treffen in der Red-Bull-Box im Jahr 2013.
Bedauerlich findet Vettel, dass Kerber als Nummer eins in einer Weltsportart nur selten in den Schlagzeilen steht: "Ich find's ein bisschen schade, dass das in Deutschland schon wahrgenommen wird, aber nicht so, wie es wahrgenommen werden sollte. Deutschland ist generell sehr verwöhnt, was sportliche Erfolge angeht. Ich hoffe, dass man ihr genug Aufmerksamkeit schenkt und genug Achtung vor dem, was sie erreicht hat."
"Ich finde sie sehr sympathisch - vor allem, weil sie nicht jemand ist, der die Klappe aufreißt, sondern weil sie einfach abliefert. Man sieht ihr an, dass ihr Tennis sehr wichtig ist und ihr Leben ausfüllt. Dass sie jetzt so erfolgreich ist und so ein Hammer-Jahr hinlegt, freut einen schon als Zuschauer. Und man sieht auch ihr selbst die Freude richtig an", sagt der Ferrari-Star.