Felipe Massa: Sohn Felipinho muss kein Rennfahrer werden
"Wie der Vater, so der Sohn": Könnte es den Namen Massa auch in Zukunft noch in der Formel 1 geben? Felipe Massa möchte seinem Sohn keinen Druck auferlegen
(Motorsport-Total.com) - Felipe Massa hat am Grand-Prix-Wochenende in Italien seine Formel-1-Karriere mit Saisonende für beendet erklärt. Der Rücktritt des 35-Jährigen kam wenig überraschend, nachdem er zuletzt nicht mehr an der Spitze mitfahren konnte. Dass der Name Massa jedoch auch in Zukunft wieder in der Formel 1 auftauchen könnte, schließt der Williams-Pilot nicht aus, denn Sohn Felipinho kennt sich im Fahrerlager bestens aus.
"Das hängt natürlich davon ab, was er in seinem Leben machen möchte", erklärt Massa bei seiner Pressekonferenz im Williams-Motorhome. Dass der bald Siebenjährige Talent besitzt, verriet er schon vor einem Jahr, als er gegen Daniel Ricciardo im Kart gewann. Trotzdem möchte er nicht die treibende Kraft hinter der Karriere des Sohnemanns sein: "Ich übe bestimmt keinen Druck aus, er soll selbst entscheiden, was er machen möchte. Ich als Vater werde ihn dabei unterstützen."
Nicht selten versuchen die Kinder von ehemaligen Rennfahrern ihr Glück im Motorsport. Aktuell ist Mick Schumacher, Sohn von Rekordweltmeister Michael Schumacher, ein Beispiel dafür. Außerdem sind aktuell auch vier Piloten im Fahrerfeld, deren Väter ebenfalls bereits Formel 1 gefahren sind: Rosberg, Verstappen, Magnussen und Palmer. Auch hinter Carlos Sainz steht eine Rennlegende als Vaterfigur. Das bisher erfolgreichste Familiengespann sind Vater und Sohn Hill. Graham gewann 1962 und 1968 die Formel-1-Weltmeisterschaft, Sohn Damon folgte 1996.