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Hamilton: Fahrt im Hockenheim-Wald scheitert an Versicherung
Lewis Hamilton erinnert sich an eine Begebenheit: Eigentlich sollte er einst im Doppelsitzer über den alten Hockenheimring fahren, doch die Versicherung sagt nein
(Motorsport-Total.com) - Vor 15 Jahren war die Formel 1 letztmals auf dem alten Hockenheimring zu Gast, der mit seinen langen Waldgeraden aus den anderen Rennstrecken hervorgestochen war. Mittlerweile fährt die Königsklasse auf dem verkürzten Grand-Prix-Kurs und vom Waldstück bleiben nur noch Erinnerungen. Weltmeister Lewis Hamilton hätte sich gewünscht, dass auch er einmal auf der 6,823 Kilometer langen Variante hätte fahren können.
Beinahe wäre das sogar Realität geworden, wie sich der Mercedes-Pilot erinnert. Denn in seiner Jugendzeit war Hamilton erstmals in Hockenheim zu Gast und stand vor einer besonderen Fahrt: "Ron Dennis (McLaren-Teamchef; Anm. d. Red.) hatte mir versprochen, dass ich eine Runde im Doppelsitzer mitfahren darf", erzählt der Brite. Doch aus dem einmaligen Erlebnis wurde letzten Endes nichts. "Es ist dann leider an der Versicherung gescheitert", seufzt Hamilton.
Und so konnte Hamilton keine eigenen Eindrücke vom Hockenheimer Wald sammeln, weil er in seiner Karriere nur die kürzere Variante fahren durfte. "Ich würde den alten Kurs gerne fahren, das hat ihn besonders gemacht", sagt er. Doch die Chance dazu existiert nicht mehr, weil sich die Natur den ehemaligen Rennkurs schon zurückgeholt hat und eine Rückkehr fast gänzlich ausgeschlossen werden kann. "Aber so ist es nun einmal, es ist trotzdem eine großartige Strecke", meint Hamilton.
Übrigens: Als Lewis Hamilton seinerzeit zugesehen hat, wie Michael Schumacher & Co. auf dem alten Hockenheimring Runden gedreht haben, war auch ein anderer Bekannter zu Gast: Nico Rosberg. "Ron hat zu uns gesagt: 'Könnt ihr euch vorstellen, dass ihr eines Tages zusammen fahrt?'", lacht der Weltmeister. "Jetzt 20 Jahre später sind wir wieder hier." Der Rest ist Geschichte...