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Partylöwe vs. Spießerpapa: Was Hamilton & Rosberg entzweite
Die Mercedes-Rivalen sind sich ausnahmsweise einig: Ihre Entwicklung hätte zu ihrem Auseinanderleben geführt - Rosberg sei "nicht mehr verrückt drauf"
(Motorsport-Total.com) - Als sie Mercedes-Teamkollegen wurden, konnte Lewis Hamilton und Nico Rosberg gar nicht oft genug nachgesagt werden, wie gut sie als Kinder und Jugendliche miteinander befreundet gewesen wären. Davon ist seit ihren harten Duellen um die WM-Titel 2014 und 2015 kaum etwas übrig. Die Rivalität auf der Rennstrecke sei jedoch nicht der einzige Grund für die Entfremdung, betonen die beiden unisono. Hamilton und Rosberg haben sich als Menschen unterschiedlich entwickelt.
Dass sie vor einigen Jahren zusammen in den Urlaub fuhren und vor gar nicht allzu langer Zeit in Monaco gemeinsam im Wohnzimmer Hamburger aßen, hätte damit zu tun gehabt, dass sie damals auf einer Wellenlänge getickt hätten, meint Hamilton bei einem Besuch in einer US-Talkshow. "Der Grund, warum wir uns als Kinder so gut verstanden haben, war, dass ich verrückt drauf war", sagt der Brite. "Nico hat vieles von dem verrückten Zeug mitgemacht. Das macht er jetzt nicht mehr."
Während der Champion gerne auf Luxuspartys die Korken knallen lässt und sich eine Wasserpfeife gönnt, führt Ehemann Rosberg ein beschauliches Familienleben. Wo Hamilton Bilder mit viel nackter Haut durch die sozialen Netzwerke jagt, skypt sein Teamkollege lieber mit seiner Ehefrau und winkt seinem kleinen Töchterchen über den Bildschirm. "Wir sind unterschiedliche Typen", stellt Hamilton fest und hakt die Sache damit ab: "Er geht seinen Weg und ich gehe meinen."
Er hält es vor dem Hintergrund der sportlichen Situation für "ganz normal", kein freundschaftliches Verhältnis zueinander zu pflegen. "Mit der Intensität, die unser Zweikampf hat, kann man nicht befreundet sein." In diesem Punkt sind sich die beiden Rivalen ausnahmsweise einmal einig. Denn Nico Rosberg sagt im Gespräch mit der 'Bild'-Zeitung: "Ich stimme Lewis 100 Prozent zu."