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Ecclestone vergleicht Wladimir Putin mit Winston Churchill
Vor Rennen in Sotschi: Für Formel-1-Boss Bernie Ecclestone ist Wladimir Putin ein "großer Staatsmann", der "in die Geschichte eingehen" wird
(Motorsport-Total.com) - Bernie Ecclestone hat in der Vergangenheit schon mehrfach seine Bewunderung für den russischen Präsidenten Wladimir Putin geäußert, und tut das vor dem Grand Prix von Russland in Sotschi (Formel 1 2016 live im Ticker) erneut. Putin wird heute Nachmittag wie schon in den vergangenen beiden Jahren auf dem Olympiagelände von 2014 erwartet, um die Siegerehrung vorzunehmen.
Von der russischen Nachrichtenagentur 'TASS' gefragt, ob Putin mit einem anderen Politiker vergleichbar sei, antwortet Ecclestone: "Im Moment mit niemandem. Wenn wir allerdings von unseren Zeiten sprechen, dann gibt es in England schon einen, Winston Churchill zum Beispiel." Und Ecclestone betont: "Putin wird als großer Staatsmann in die Geschichte eingehen."
Allerdings räumt der 85-Jährige ein, dass er das politische Weltgeschehen nur so intensiv verfolgt, "wie ich muss", und er "total zufrieden" darüber sei, selbst nie eine politische Karriere angestrebt zu haben. Zumal Ecclestone, der in der Vergangenheit mit Aussagen über sein Verständnis von Demokratie und die historische Rolle von Adolf Hitler für Kontroversen gesorgt hat, sich in diktatorischen Systemen offenbar wesentlich wohler fühlt als in demokratischen.
Unabhängig von seinen Weltanschauungen wäre nachhaltiger Erfolg der Formel 1 in Russland für den Grand-Prix-Sport wirtschaftlich sehr hilfreich. Daher wünscht sich Ecclestone einen russischen Weltmeister: "Das wäre toll", sagt er. "Daniil Kwjat macht einen super Job. Dieses Jahr wird es nicht klappen, aber irgendwann in der Zukunft, warum nicht?"