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Max Verstappen privat: Morgenmuffel sind ein No-Go
Der jüngste Formel-1-Pilot ganz privat: Max Verstappen verrät, was ihn so richtig nervt, welche Lieblingskurve er hat und wer sein größter Gegner ist
(Motorsport-Total.com) - Was die Formel 1 angeht, hat Max Verstappen eine echte Blitz-Karriere hingelegt. Mit gerade einmal 17 Jahren schaffte er den Aufstieg in die Königsklasse und wurde damit zum jüngsten Formel-1-Fahrer der Geschichte. In seinem zweiten Jahr bei Toro Rosso wird schon jetzt fest mit einem Wechsel zum "großen Bruder" Red Bull gerechnet. "Sehr gute Fahrer haben immer maximal zwei Jahre bei Toro Rosso verbracht und sind dann aufgestiegen. Und Max Verstappen ist extrem gut!", lobte Helmut Marko ihn bei "Sport Bild".
Doch nicht nur karrieretechnisch legt der mittlerweile 18-Jährige ein ordentliches Tempo hin, sondern auch beim Aufstehen. Denn Morgenmuffel kann Verstappen gar nicht leiden. Danach gefragt, was ihn so richtig nerve, antwortet der Formel-1-Youngster im BBC-Interview: "Wenn jemand lange braucht, um wach zu werden. und es eine Stunde dauert, bis er wirklich fertig ist, sich angezogen hat, überhaupt irgendetwas macht." Umso mehr überrascht seine Antwort auf die Frage, worin er sonst noch besonders gut sei, nämlich Schlafen.
Das heiße aber nicht, dass er es selbst schwer habe, aus den Federn zu kommen: "Sagen wir mal, ich muss 8:30 Uhr fertig sein. Dann wache ich 8 Uhr auf. Das reicht." Verstappen ist also nicht nur im Cockpit seine STR11, sondern auch beim morgendlichen Frischmachen im Bad einer von der schnellen Sorte. Seine Vorliebe für Geschwindigkeit kommt auch an anderer Stelle zum Ausdruck. So sei seine Lieblingskurve im Formel-1-Rennkalender die Vollgas-Kurve "Eau Rouge" in Spa-Francorchamps.
Fotostrecke: Die 10 jüngsten Formel-1-Piloten aller Zeiten
#9: Daniil Kwjat. Bevor der Formel-1-Nachwuchs Max-Verstappen-Ausmaße annimmt, sorgt 2014 erst einmal Daniil Kwjat für Aufsehen. Der russische Durchstarter hat im Formelsport gerade erst begonnen, sich einen Namen zu machen, da winkt ihm Red Bull schon mit einem Stammcockpit bei Toro Rosso. Mit 19 Jahren und 324 Tagen darf er bereits in Melbourne an den Start gehen. Nur ein Jahr später wird der Junior schon zum Senior und steigt 2015 in den Red Bull - nur um kurz darauf wieder degradiert zu werden. Fotostrecke
Durch die Links-Rechts-Schikane rasen die modernen Formel-1-Boliden mit über 300 km/h. Ob Verstappen davon auch schon geträumt hat, als er als kleiner Knirps noch mit Modellautos spielte, ist nicht überliefert. Er glaubt sich jedoch zu erinnern, mal ein Hot-Wheels-Auto stibitzt zu haben, als er noch jünger war. Was will ein Formel-1-Fahrer auf die Frage, ob er jemals etwas gestohlen hätte, auch sonst entgegnen. Wenn es um sein größtes Laster geht, gibt sich der Toro-Rosso-Pilot, jedoch ganz profan: "Auf jeden Fall Schokolade."
Das sieht man dem 67 Kilo leichten Niederländer allerdings nicht an. Im Formel-1-Cockpit zählt schließlich jedes Gramm. In der aktuellen Saison mit Toro Rosso aufs Podium fahren zu können, glaubt Verstappen zwar nicht, "aber wenn wir viel Glück haben vielleicht". Sein größter Gegner sei ohnehin er selbst, gibt der 18-Jährige zu. Doch wenn er dem Rat seine Vaters Jos Verstappen folgt, dürfte eigentlich nichts schiefgehen: "Bleib mit deinen Füßen auf dem Boden."