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Jetzt durchklicken: Die spektakulärsten Dopingfälle im Motorsport! #8 Tarso Marques: Der ehemalige Minardi-Pilot (24 Grand-Prix-Teilnahmen zwischen 1996 und 2001) wurde 2009 in der brasilianischen Stockcar-Meisterschaft positiv auf die Einnahme von Steroiden getestet.
#7 Anthony West: Der ehemalige MotoGP-Fahrer wurde wegen der Einnahme von Methylhexanamin für 18 Monate gesperrt. Der Australier, damals nur noch in der Moto2 unterwegs, erklärte das durch den Konsum eines Energydrinks.
#6 A.J. Allmendinger: Der NASCAR-Fahrer wurde positiv auf die amphetaminhaltigen Wirkstoffe eines verschreibungspflichtiges Mittels mit dem Namen Adderall getestet. Ein Freund habe ihm die Pille vor einem Rennen in Kentucky gegeben, als er sich erschöpft fühlte.
#5 Noriyuki Haga: Der japanische Motorrad-Fahrer verlor die Chance auf den Superbike-WM-Titel 2000 unter anderem wegen eines positiven Dopingtests in Kyalami. Ihm konnte Ephedrin im Blut nachgewiesen werden.
#4 Franck Montagny: Der siebenmalige Grand-Prix-Teilnehmer Franck Montagny wurde 2014 der Einnahme von Kokain überführt. Das bedeutete das Ende seiner Karriere in der Formel E.
#3 Tomas Enge: Der Tscheche fuhr schon nicht mehr in der Formel 1, als ihm während der Formel-3000-Saison 2002 der Konsum von Cannabis nachgewiesen werden konnte. Leistungssteigernde Absichten unterstellt ihm bis heute niemand...
#2 James Hunt: Dass der Parade-Playboy der Formel 1 dann und wann gekifft hat, weiß man nicht erst seit dem Hollywood-Blockbuster "Rush". Das hat in den wilden 1970ern aber niemanden groß interessiert.
#2 Stirling Moss: Im Jahr 2006 gestand die Formel-1-Legende die Einnahme von Pillen-Cocktails unter anderem mit den Wirkstoffen Benzedrin und Dexedrin. Diese seien früher vor allem bei Rallyes bei vielen Fahrern beliebt gewesen. Er habe sie auch von Juan Manuel Fangio bezogen.
(Motorsport-Total.com) - Unsere Story, dass es wegen Doping-Angst in der Formel 1 eine "Aktion scharf" der FIA geben wird, war eine reine Erfindung zum 1. April. Aber angesichts der Doping-Enthüllungen in vielen anderen Profisportarten scheint sich das Vertrauen der Fans in saubere Athleten in Grenzen zu halten.
Und das gilt auch für die Formel 1. Denn laut einem von Motorsport-Total.com durchgeführten Online-Voting mit mehr als 2.500 abgegebenen Stimmen glauben zwei Drittel aller Teilnehmer nicht daran, dass es in der Königsklasse des Motorsports keinen einzigen Fahrer gibt, der nicht auf leistungssteigernde Substanzen zurückgreift.
34,32 Prozent trauen der Formel 1 zumindest ein "schwarzes Schaf" unter den 22 Fahrern zu, 32,88 Prozent sind sogar der Meinung, dass "von mehreren Fahrern" gedopt wird. Nur 32,80 Prozent sind überzeugt, dass der Grand-Prix-Sport sauber ist.