• 21. Dezember 2015 · 15:58 Uhr

Weihnachtstradition: Ecclestone stichelt gegen Mercedes

In seiner traditionellen Weihnachtskarte nimmt Formel-1-Boss Bernie Ecclestone den dominanten Weltmeister Lewis Hamilton und das Mercedes-Team auf die Schippe

(Motorsport-Total.com) - In seinem diesjährigen Weihnachts-Rundschreiben hat Formel-1-Boss Bernie Ecclestone Weltmeister Lewis Hamilton und die erneute Dominanz des Mercedes-Teams in der Saison 2015 zum Thema gemacht. Ein Cartoon stellt Hamiltons vorzeitigen Titelgewinn und die sogenannte "Cap-gate"-Affäre im teaminternen Duell mit Nico Rosberg dar. Ecclestones satirische Weihnachtskarten sind eine Tradition zum Jahresabschluss und behandeln meist die Aufreger der abgeschlossenen Saison.

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Lewis Hamilton kommt nicht zum ersten Mal in Bernie Ecclestones Rundschreiben vor Zoom Download

Zwischen den Feiertagsgrüßen der Verwandtschaft und Weihnachtskarten-Standards entfernter Freunde und Geschäftspartner hat das Königsklassen-Personal vom Fahrer bis zum Journalisten auch in diesem Jahr wieder eine Nachricht vom Big-Boss im Briefkasten gefunden. Und Ecclestone ließ es sich auch nicht nehmen, seinen Jahresrückblick erneut auf humoristische Art und Weise zu gestalten. Dabei springt er in diesem Winter auf einen Stichelei-Zug auf, den bereits die Teams selbst gestartet hatten.

Der Cartoon zeigt eine Szene aus Austin, wo am 25. Oktober der Grand Prix der USA, das 16 von 19 Rennen 2015, stattgefunden hatte. Dort ereignete sich nicht nur ein durchwachsenes Wochenende aufgrund der starken Regenfälle, die den Ablauf durcheinander gebracht hatten. Es war auch das Rennen, in dem sich Hamilton vorzeitig seinen insgesamt dritten Weltmeistertitel sichern konnten (hier das WM-Endergebnis 2015). Auf dem Circuit oft he Americas kam es nach Rennende außerdem zu der kuriosen Szene, in der die Mercedes-Piloten und eine Sponsoren-Kappe die Hauptrollen spielten (hier die ganze Story).

Mercedes stichelt selbst

"Entschuldigt die verfrühte Bescherung", heißt es von Hamilton deshalb in der Zeichnung, die ihn in seinem W06 zeigt, wie er in einem Haufen Geschenke, adressiert an alle anderen Teams, steckt. Ein Kappen-werfender Rosberg steht daneben mit dem Sprechblasen-Inhalt: "Ich habe versucht es wiedergutzumachen" - eine Anspielung auf den späten Form-Aufschwung des Deutschen, der die letzten drei Rennen für sich entschieden hatte.

Das Mercedes-Team und sein zweites Dominanz-Jahr in Folge war bereits Thema von frechen Weihnachtsbotschaften, die sich die Silberpfeile mit Red Bull in den sozialen Medien zuspielten. So stellte Red Bull, bei denen in den vergangenen Monaten vor allem die Motorensuche um Vordergrund stand, ihre Fahrer in einem Steinzeit-Auto dar, dass Mercedes-Motorsportchef Toto Wolff überrollte. Mercedes antwortete darauf mit einem Kurzvideo, in dem Wolff durch eine Pyramide leerer Red-Bull-Dosen rast. Sein Team hatte die vier Jahre in Folge erfolgreichen Red-Bull-Weltmeister 2014 an der Spitze abgelöst.

Ecclestone hatte erst kürzlich seine Gedanken zur Mercedes-Dominanz geäußert. Schon dabei kamen die Konstrukteurs-Weltmeister nicht gut weg hier die ganze News. "Es ist wieder Weihnachtszeit und ein neues Jahres steht vor der Tür", lautet daher die beinahe schon ermutigenden Worte in Ecclestones Weihnachtskarte, die sicherlich vor allen an die Mercedes-Rivalen gerichtet sind. "Genießt einfach Weihnachten und denkt einmal nicht über das kommende Jahr nach", heißt es weiter.

Im vergangenen Jahr hatte Ecclestone sein Weihnachts-Rundschreiben genutzt, um seinen Bestechungsprozess vor einem deutschen Gericht aufzuarbeiten. In früheren Jahresabschluss-Botschaften wurden auch schon einmal den Wechsel Hamiltons von McLaren zu Mercedes 2012, die Rivalität zwischen Sebastian Vettel und Mark Webber 2010, oder die Spionage-Affäre bei McLaren 2007.

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