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Nebenjob in anderer Rennserie? Sebastian Vettel "hätte Spaß"
Der Ferrari-Star ist einem Rallye-Abenteuer oder einem DTM-Ausflug nicht abgeneigt, warnt jedoch davor, die Aufgabe zu unterschätzen - Derzeit keine Pläne
(Motorsport-Total.com) - In vergangenen Jahrzehnten war es Usus, dass Formel-1-Piloten auch in anderen Rennserien aktiv waren, mittlerweile kommen Zweitjobs wieder in Mode: Ob Kimi Räikkönen mit seiner Rallye-Auszeit oder Nico Hülkenberg als nebenberuflicher Porsche-Werksfahrer und Le-Mans-Sieger, die Stars der Szene wollen sich wieder auf anderem Terrain beweisen. Da ist Sebastian Vettel keine Ausnahme, wie er am Rande des Race of Champions in London bekennt: "Zum Spaß gern, ganz klar!"
Ungeachtet vertraglicher Zwänge ist die Auswahl für den Ferrari-Piloten groß. "Es gibt viele Serien, die so aussehen, als würden sie mir Spaß bereiten", sagt Vettel, warnt aber davor, mit dem Nimbus eines Weltmeisters das Metier zu wechseln, hohem Erwartungsdruck zu begegnen und sich gegen die Spezialisten in ihren Autos zu blamieren: "Ich denke nur, dass man vorsichtig sein muss. In der Vergangenheit war die DTM ein gutes Beispiel", so Vettel, der bei den Tourenwagen schon öfter zu Gast war.
Er meint: "Die Ex-Formel-1-Piloten dachten: 'Ah, so lassen sich die Rechnungen gut bezahlen und ich habe ein bisschen Spaß auf der Strecke.' Aber dann kamen die Jungspunde..." Nur, weil ein Fahrer in der Königsklasse erfolgreich war, hieße das noch lange nicht, dass er auch andere Boliden im Handumdrehen beherrschen würde: "In der DTM ist das Wettbewerbsniveau sehr hoch und es ist nicht einfach, gut auszusehen. Es gilt, sich auf viel mehr einzustellen als nur im Auto zu sitzen", weiß Vettel.
Genau wie Ferrari-Teamkollege Räikkönen, der zwei Jahre lang in der Rallye-Weltmeisterschaft (WRC) mit mäßigem Erfolg unterwegs war, liebäugelt der 28-Jährige mit dem Motorsport abseits befestigter Straßen: "Ich glaube, speziell der Offroad-Bereich wäre ein schönes Abenteuer. Aktuell gibt es jedoch keine Pläne", so Vettel.