Räikkönens Verlobte: "Kimi hat sich als Vater verändert"
Kimi Räikkönens Verlobte Minttu Virtanen verrät, wie sich der Ferrari-Star seit der Geburt seines Sohnes verändert hat und was einem zweiten Kind im Wege steht
(Motorsport-Total.com) - Bereits als Ron Dennis seinem ehemaligen Piloten Kimi Räikkönen den Kosenamen "Iceman" verpasste, meinten einige, dass der wortkarge Finne eigentlich alles andere als eiskalt sei. Zuletzt betonte auch Ferrari-Teamchef Maurizio Arrivabene immer wieder, dass Räikkönen in Wahrheit sehr viel Nestwärme brauche, um Top-Leistungen abliefern zu können und einen sensiblen Charakter habe.
Das bestätigt nun auch dessen Verlobte Minttu Virtanen, mit der der 35-Jährige seit Januar dieses Jahres einen gemeinsamen Sohn hat. "Jetzt als Vater ist Kimi weicher und entspannter geworden", meint sie gegenüber dem finnischen Magazin 'Kauneus & Terveys'. "Wenn er arbeitet, dann macht er vielleicht einen egoistischen und harten Eindruck, aber zuhause ist er warmherzig und wunderbar."
Die ehemalige Flugbegleiterin und Fitnesstrainerin erklärt den weit verbreiteten Eindruck, dass Räikkönen emotionslos sei, damit, dass der Weltmeister des Jahres 2007 nur sehr wenige Menschen an sich heranlässt: "Wenn er jemanden trifft, dann fragt sich Kimi immer, ob die Person ehrlich ist, oder nur daran interessiert ist, irgendeinen Vorteil herauszuholen. Ich war in Bezug auf ihn immer ein bisschen misstrauisch, aber irgendwann haben wir einander kennengelernt und ein gegenseitiges Vertrauen aufgebaut."
Der Ferrari-Star, der bei den Rennen oft nicht nur von den Medienvertretern, sondern auch von seinem Renningenieur in Ruhe gelassen werden will, hat kein Problem damit, wenn Frau und Kind mit dabei sind. "Kimi freut sich, wenn ich bei den Rennen bin", sagt Virtanen. "Als Mutter braucht es mit einem kleinen Kind allerdings sehr viel Planung und Organisation."
Geht es nach Räikkönen, wird es laut seiner Verlobten allerdings nicht bei einem Kind bleiben. "Er will mehr Kinder haben", sagt sie. "Wenn es nach ihm geht, dann würde er sofort wieder Vater werden." Virtanen sieht dies mit gemischten Gefühlen: "Ich hätte auch gern ein zweites Kind, wenn die Schwangerschaft nicht so viele negative Seiten hätte. Wir sind uns aber in dem Punkt einig, dass zwischen unseren Kinder kein allzu großer Altersunterschied liegen sollte."