Vettel: Clevere Retourkutsche zu Ecclestones Äußerungen
Bernie Ecclestone findet, dass Sebastian Vettel zu langweilig für die Formel 1 ist - Der viermalige Champion reagiert mit einer witzigen Bemerkung
(Motorsport-Total.com) - Formel-1-Boss Bernie Ecclestone polarisiert oft mit seinen Ansichten und Meinungen. Zuletzt bemerkte der 84-jährige Brite, Ex-Weltmeister Sebastian Vettel sei für die Formel 1 zu langweilig, "zu wenig Rock'n'Roll". Der Ferrari-Pilot nimmt die Bemerkungen gelassen zur Kenntnis und grübelt, was Ecclestone zu dessen Äußerungen gebracht haben könnte.
"Ich spiele nicht mehr mit ihm Backgammon. Vielleicht hat er es deshalb gesagt", scherzt der Deutsche im Gespräch mit der 'Daily Mail'. Es ist kein Geheimnis, dass Vettel keine Ambitionen hat, ein Jetset-Leben wie Lewis Hamilton zu führen. Modenschauen, On/Off-Beziehungen mit Popstars, Goldkettchen und auffällige Tätowierungen sind nicht Vettels Ding.
Wie schätzt der 28-Jährige sein Leben ein? "Langweilig, sehr langweilig", beginnt er. "Ich bin einfach nur ein normaler Kerl. Was machen normale Kerle? Sie genießen das Wetter, sie machen Hausarbeit, sie Heimwerken und machen das, was gerade anliegt. Ich versuche, ich selbst zu sein. So entspanne ich mich."
"Die Leute möchten, dass wir dies und das machen. Und wenn wir uns so verhalten, beschweren sie sich. Leider bin ich kein Teil der Generation - Senna, Prost, Piquet und Lauda -, die sich diesen Mist nicht anhören mussten. Wenn man ihnen gesagt hätte, was sie machen sollen, dann hätten sie gesagt: 'Hau ab!'", so Vettel.