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Sebastian Vettel über Kimi Räikkönen: "Ich mag die Finnen"
Die Ferrari-Teamkollegen Sebastian Vettel und Kimi Räikkönen wissen, was sie aneinander haben und bilden vielleicht deshalb das Traumduo
(Motorsport-Total.com) - Die Mercedes-Teamkollegen Lewis Hamilton und Nico Rosberg haben ihre Freundschaft spätestens Mitte vergangener Saison begraben, die Williams-Garagennachbarn Felipe Massa und Valtteri Bottas liegen von Alter und Herkunft so weit auseinander, das kaum gemeinsamer Konsens herrscht und auch McLarens aufregende Fahrerpaarung Fernando Alonso und Jenson Button könnten unterschiedlicher kaum sein. Nur bei Ferrari scheinen sich zwei Piloten gesucht und gefunden zu haben.
Die Köpfe haben sie im Fahrerlager schon immer zusammengesteckt, gemeinsame Interessen zuhause in der Schweiz schon des Öfteren beim Badminton ausgespielt: Sebastian Vettel und Kimi Räikkönen verbindet ein Verhältnis, wie es selten und schon lange nicht mehr unter Teamkollegen vorgekommen ist.
"Er ist ehrlich, wir respektieren uns gegenseitig und er ist Finne. Ich mag Finnen", äußerst sich Vettel in einem 'Sky'-Feature zu den Eigenschaften, die ihm an seinen Kompagnon gefallen. Und auch Räikkönen weiß den Deutschen zu schätzen: "Er ist normal, ein netter Typ und macht keinen Bullshit. Das Meiste, womit mich die Medien konfrontieren, ist Schwachsinn", erklärt er, was ihn an der Glamourwelt der Königsklasse stört.
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Auf der Strecke haben sich die Verhältnisse zwischen dem viermaligen Weltmeister Vettel und dem Champion von 2007 Räikkönen bisher deutlich dargestellt. Nach sieben Rennen der Formel-1-Saison 2015 steht es im Qualifyingduell 6:1 für Vettel, der auch fünfmal vor Räikkönen ins Ziel kommen konnte. In der Gesamtwertung hat der Heppenheimer als Drittplatzierter bereits 36 Punkte mehr sammeln können.
Beim Badminton hat aber immer noch der Räikkönen die Oberhand. "Ich habe zwar immer gewonnen, aber das hat ja nichts mit Talent zu tun. Aber ich glaube schon, dass ich da besser bin", stichelt er gegen seinen acht Jahre jüngeren Freund.