• 18. März 2015 · 20:47 Uhr

Lewis Hamiltons Zukunft: Zwischen Musik und Vaterträumen

Lewis Hamilton verrät, dass er in den kommenden Jahren auf jeden Fall Nachwuchs bekommen möchte - Eine zusätzliche Musikkarriere als zweites Standbein?

(Motorsport-Total.com) - Am 7. Januar 2015 ist Lewis Hamilton 30 Jahre alt geworden. Ein Ende seiner Formel-1-Karriere ist noch nicht absehbar, sein Vertrag bei Mercedes steht kurz vor der Verlängerung. Doch wie soll es nach der aktiven Karriere im Leben des nun zweimaligen Weltmeisters weitergehen? Konkrete Ziele hat Hamilton zwar noch nicht, fest steht für ihn allerdings bereits, dass er früher oder später Nachwuchs bekommen möchte.

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Ob Hamilton bald ein "kleiner Lewis" so ein Lächeln ins Gesicht zaubern wird? Zoom Download

"Ich habe darüber schon einen Song geschrieben: Dass ich hoffe, eines Tages genauso ein guter Vater zu werden, wie mein Dad es ist", verrät Hamilton gegenüber 'Sport Bild' und ergänzt: "Ich wäre wirklich gern Vater und kann es kaum abwarten, so einen kleinen Mini-Me rumlaufen zu sehen. Das wäre die coolste Sache aller Zeiten!" Vater Anthony Hamilton unterstützte Lewis einst bei seinem Weg in die Formel 1.

"Ohne ihn wäre ich heute nicht hier. Er hat mich zu dem Mann gemacht, der ich bin. Er hat sich immer hintangestellt. Dafür bin ich ihm dankbar", erklärt der zweimalige Weltmeister. Was den eigenen Nachwuchs angeht, so müsste Hamilton dafür allerdings zunächst einmal die richtige Partnerin finden, nachdem die langjährige On-Off-Beziehung zu Popsängerin Nicole Scherzinger wohl endgültig beendet zu sein scheint.

"Behalte Musik noch für mich"

So gibt es im Leben des Silberpfeil-Piloten aktuell zwar offenbar keine Frau, dafür aber seine beiden Hunde Roscoe und Coco. "Mein Leben, meine Familie, meine besten Freunde. Die loyalsten, liebenswertesten Wesen, die ich kenne. Wenn ich mal schlecht drauf bin, bringen sie mich wieder zum Lachen", freut sich Hamilton.


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Ein weiteres großes Thema könnte in Zukunft nicht nur die Familienplanung sein, sondern möglicherweise auch eine eigene Musikkarriere, über die es in der Vergangenheit schon einmal Gerüchte gab. Seinen Stil bezeichnet Hobbymusiker Hamilton als "eine Art RnB-Pop": "Aber im Moment behalte ich das Ergebnis noch für mich. Rennfahren kann ich am besten. Ich habe so viele Gedanken, die ich gerne in Songs niederschreibe. Das mache ich meistens mit Profis, damit die Songs eine richtige Struktur bekommen."

"Ich habe so viele Gedanken, die ich gerne in Songs niederschreibe."Lewis Hamilton
"Ich bin ziemlich offen, was meinen Musikgeschmack angeht. Ich mag Pavarotti und klassische Musik. Ich mag Rock 'n' Roll, AC/DC, Jimi Hendrix, Reggae, Hip-Hop und RnB. Ich bin nur kein großer Freund von Popmusik, aber ich mag das Zeug von Katy Perry", so der große Musikfan. Aus finanzieller Sicht dürfte Hamilton ein zweites Standbein allerdings kaum nötig haben.

Geld ist nicht alles...

Sein neuer Mercedes-Vertrag dürfte ihm aller Voraussicht nach noch einmal den ein oder anderen Euro mehr einbringen. "Geld ist keine Nebensache", findet Hamilton und erklärt: "Meine Familie hatte früher nichts. Deshalb weiß ich den Wert von Geld zu schätzen. Ich habe miterlebt, wie hart mein Vater für sein Geld arbeiten musste. Deshalb weiß ich, wie gut ich es habe."


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Mit dem Geld finanzierte Anthony Hamilton unter anderem Lewis' Rennkarriere - Rückblickend betrachtet wohl eine ziemlich rentable Investition. Aus seinem Reichtum macht der amtierende Weltmeister keinen Hehl, auf Twitter veröffentlicht er beispielsweise regelmäßig Bilder von teuren Autos oder seinem Privatjet. Die Reaktionen darauf fallen durchaus gemischt aus.

"Geld verbessert zwar die Lebensqualität, aber es definiert nicht, wer du wirklich bist."Lewis Hamilton
Trotzdem möchte Hamilton verhindern, dass er irgendwann nur noch über sein Vermögen definiert wird. Er stellt fest: "Geld verbessert zwar die Lebensqualität, aber es definiert nicht, wer du wirklich bist. Es macht dich nicht glücklich und kuriert keine Sorgen." Momentan macht die Formel 1 Lewis Hamilton noch glücklich. Es bleibt abzuwarten, was im Leben des Briten in einigen Jahren den Platz der Königsklasse einnehmen wird.
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