Warum aus Räikkönen kein Eishockey-Spieler wurde

(Motorsport-Total.com) - Seine elfte Formel-1-Saison verlief für Kimi Räikkönen alles andere als befriedigend. Sein Ferrari-Comeback kann mit der langen Eingewöhnungszeit, den technischen Schwierigkeiten und der Niederlage gegen Fernando Alonso nicht gerade als erfolgreich bezeichnet werden. Der "Iceman" würde jedoch nicht "Iceman" genannt werden, wenn ihn das nicht kalt lassen würde. Denn so einzigartig der Lebemann mit seinem Auftreten in der Königsklasse auch ist, so viele landestypische Klischees erfüllt der Finne .

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Kimi Räikkönen geht am liebsten ausgeschlafen zur Arbeit Zoom Download

Seine Augen häufig hinter getönten Gläsern versteckend, seinen Wortschatz vor laufenden Kameras knapp haltend und stets etwas mürrischen Gemütes - so kennt man den Rennfahrer Räikkönen in der Öffentlichkeit. Cool, ehrlich und unkompliziert, wie ihn Kollege und Freund Sebastian Vettel oft beschreibt, sind auch die Attribute eines Charakters, den er offensichtlich seiner finnischen Herkunft zu verdanken hat.

Und so wundert es auch nicht, dass der in Espoo aufgewachsene Räikkönen sich als Kind auch in einer anderen Sportart ausprobiert hat: "Ich glaube, alle finnischen Jungs spielen in ihrer Kindheit einmal Eishockey", verrät er gegenüber 'Formula1.com'. "Ich habe aufgehört, weil ich fürs Training so früh aufstehen musste. Das war nichts für mich."

Sein erster Wagen war ein Lada, sein erster Helm weiß und von der Stange und inspiriert wurde seine Motorsportkarriere selbstverständlich von seinen finnischen Vorgängern Keke Rosberg und Mika Häkkinen. "Man ist natürlich interessiert, wenn man seine Landsleute Rennen fahren sieht", so Räikkönen, auf den der Glamour des Formel-1-Zirkus keinen besonderen Reiz ausübt.