• 09. November 2014 · 15:12 Uhr

Schwänzen der Hymne: Ecclestone sauer auf Räikkönen

Bernie Ecclestone hat Kimi Räikkönen einem Medienbericht zu Folge die Leviten gelesen, nachdem dieser in Austin die US-Hymne geschwänzt hat

(Motorsport-Total.com) - Kimi Räikkönen hat Ärger mit Bernie Ecclestone bekommen, weil er gegen die Benimm-Regeln des Formel-1-Bosses verstoßen hat. Der 84-Jährige hatte sich über das äußere Erscheinungsbild der Formel 1 Sorgen gemacht und vor allem die Unruhe in der Startaufstellung während des Abspielens der Nationalhymne kurz vor dem Start bemängelt. Im vergangenen Monat habe Ecclestone nach Informationen der 'Daily Mail' per Rundbrief "völlige Stille in der Startaufstellung" während der Nationalhymne gefordert.

Prompt versammelten sich vor einer Woche beim Rennen in den USA, wo dieses Ritual vor dem Rennen eine besondere Tradition hat, fast alle Formel-1-Fahrer pünktlich zur Nationalhymne hinter einer amerikanischen Flagge. Nur Räikkönen blieb der Zeremonie fern, was Ecclestone auf die Palme gebracht haben soll.

Ein Mitarbeiter habe sich daraufhin Räikkönen und dessen Manager zur Brust genommen und durch Blume klar gemacht, dass sich der "Iceman" solche Extrawürste zwar erlauben könne, so lange er vorne mitfahren, nicht aber in einer schwachen Saison wie der aktuellen. Ein Ferrari-Sprecher sprach dem Bericht zu Folge hingegen von einem "unglücklichen Missverständnis".

Allerdings ist es nicht das erste Mal, dass Räikkönen auf der Startaufstellung für eine Kontroverse sorgt. Vor acht Jahren verpasste er in Brasilien die Vorstart-Präsentation mit Fußballlegende Pele und erklärte in einem TV-Interview anschließend, er habe zu diesem Zeitpunkt ein großes Geschäft verrichtet ("I was having a shit!").

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