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Die Verstappens: Eine schrecklich schnelle Familie
In Max Verstappens Leben dreht sich wirklich alles um den Motorsport, und das war auch immer so - Zudem kann er auf den Rückhalt seiner Freunde zählen
(Motorsport-Total.com) - Max Verstappen hält seit seinem Trainingseinsatz beim Großen Preis von Japan den Rekord des jüngsten Formel-1-Fahrers der Geschichte. Im kommenden Jahr soll der 17-Jährige als Stammpilot für Toro Rosso an den Start gehen und in die Fußstapfen seines Vaters Jos treten. Der mittlerweile 42-Jährige nahm zwischen 1994 und 2003 an insgesamt 107 Rennen teil - noch ein weiter Weg für den Youngster.
© Sven Haidinger
Max und Jos Verstappen vor gut vier Jahren - Motorsport schweißt zusammen Zoom Download
Dass Verstappen seinen alten Herrn eines Tages übertreffen wird, das halten viele für wahrscheinlich. Red-Bull-Motorsportchef Helmut Marko verglich den Niederländer sogar bereits mit Formel-1-Legende Ayrton Senna. Die sportlichen Erfolge von Vater Jos zu toppen, könnte zumindest im Bereich des Möglichen liegen. Denn der kam in der Königsklasse maximal auf Gesamtplatz zehn, sammelte insgesamt 17 Punkte und fuhr zweimal aufs Podium.
Sein Vater ist aber längst nicht der einzige Motorsportler in der Familie Verstappen. Max' Mutter Sophie war selbst für einige Jahre im Kartsport aktiv. Auch sie hatte ihr Leben lang mit dem Rennsport zu tun, ist sie doch die Nichte des belgischen Rallycross-Meisters von 1987, Paul Kumpen, und die Cousine des FIA-GT-Rennfahrers Anthony Kumpen.
Drei Motorsportler in der Familie reichen aber nicht, wenn man Verstappen heißt. So gibt auch Max' kleine Schwester Victoria im Go-Kart Gas. "Ja, es läuft im Moment gar nicht schlecht bei ihr", lobt der sichtlich stolze Bruder: "Sie hat auch dieses Talent. Natürlich hat sich relativ spät angefangen, aber ich glaube, es ist nie zu spät anzufangen."
Rückhalt findet Verstappen zudem bei seinen Freunden im heimatlichen Hasselt. "Die freuen sich natürlich für mich, vor allem meine engsten Freunde. Wir sind zusammen Kart gefahren, und sie machen das immer noch", erklärt der Frühstarter. Neid sei dabei aber kein Thema: "Aus den Gesprächen mit ihnen heraus kann ich behaupten: Sie sind überhaupt nicht neidisch. Sie freuen sich wirklich für mich und werden mich immer unterstützen." Wenn das mal kein perfektes Umfeld für eine Bilderbuchkarriere ist.