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Alonso und Räikkönen testen Eco-Challenge
Über 3.000 Kilometer mit einem Liter Sprit - Die Shell Eco-Challenge zielt auf extreme Effizienz ab, wovon sich Fernando Alonso und Kimi Räikkönen überzeugen konnten
(Motorsport-Total.com) - Im Vorfeld des Grand Prix von Belgien hatten die beiden Ferrari-Piloten Fernando Alonso und Kimi Räikkönen die Gelegenheit, an einer extremen Form des Rennsports Hand anzulegen: der Shell Eco-Challenge. In dieser Serie entwickeln Studenten möglichst effiziente Fahrzeuge, die in zwei verschiedenen Klassen antreten: Prototypen, die auf extreme Effizienz abgestimmt sind, sowie Straßenautos, die theoretisch auch in Innenstädten zum Einsatz kommen könnten.
Während ein Formel-1-Auto auf einer sieben Kilometer langen Runde in Spa-Francorchamps drei bis vier Liter Benzin verbraucht, kommen die Boliden der Eco-Challenge mit gerade einmal zwei Millilitern aus. Bei spritsparender Fahrweise lässt sich so eine Distanz von 3.600 Kilometern mit nur einem Liter Kraftstoff überbrücken. Am Donnerstag stellte Ferrari-Sponsor Shell einige Spritspar-Modelle der Eco-Challenge vor - Alonso und Räikkönen durften sich ein Bild machen.
"Es war sehr ruhig, aber gut. Eigentlich war es ein ganz normales Fahren mit hohen Geschwindigkeiten", blickt Räikkönen auf seine Testfahrt zurück. Es gebe viele Dinge, die die Studenten sehr clever angehen: "Es sind komplizierte Autos, auch wenn sie wie kleine, einfache Wagen ausschauen. Sie nutzen viel Technologie, ähnlich zu unseren Systemen. Sie schaffen 3.000 Kilometer mit einem Liter Benzin, das ist enorm. Wir verbrauchen zwar mehr Benzin, fahren aber auch schneller."
Ganz ohne Vorkenntnisse ist Räikkönen jedoch nicht eingestiegen: "Ich habe ein paar Studenten bereits in diesem Jahr getroffen, mir ein bisschen was erklären lassen und den Simulator ausprobiert. Ich hatte also schon ein wenig Erfahrung." Es sei schön, was Shell den Studenten ermöglicht. "Wenn man sich anschaut, wie viel Arbeit die Studenten da hineingesteckt haben, dann ist das schon beeindruckend. Das sind sehr kluge Leute. Die Studenten haben schon in der Vergangenheit gute Arbeit für die Industrie geleistet, das ist für alle eine gute Sache", findet der Finne.