Monegasse Ricciardo: Savoir vivre statt Briten-Sommer
Der Red-Bull-Youngster ist von seiner neuen Heimat begeistert und will nach zwei Ausfällen endlich die Zielflagge sehen: "Mir fällt das Lächeln deutlich leichter"
(Motorsport-Total.com) - Es gibt unangenehmere Plätze, um sein Leben zu verbringen, als die Cote d'Azur. Das ist auch Daniel Ricciardo nicht verborgen geblieben: Der Australier tauscht während der Europasaison der Formel 1 seine Bleibe unweit der Red-Bull-Fabrik in Milton Keynes gegen ein Apartment in Monaco. "Wetter und Wasser sind zwei Dinge, die ich definitiv vermisst habe, also fällt mir das Lächeln deutlich leichter", erklärt der Sunnyboy aus Perth der Tageszeitung 'The West Australian'.
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Ein bisschen Sonnenschein an der Cote d'Azur kommt Ricciardo gerade recht Zoom Download
Er schwärmt für das Fürstentum und die Tatsache, dass sein Sportprogramm bei Meeresbrise und Sonnenschein viel angenehmer ist: "Es ist cool, es ist schön. Ich genieße es." Auch motorsportlich lief es für Ricciardo in Monaco oft rund, schließlich gewann er sowohl 2010 als auch 2011 das Rennen zur Nachwuchsmeisterschaft Renault-World-Series (WSbR) zwischen Sainte Devote und Rascasse. In der Formel 1 allerdings erreichte er bei keinem seiner zwei Auftritte das Ziel.
Das soll sich schleunigst ändern: "Ich werde alles unternehmen, damit ich dieses Mal die Zielflagge sehe", erklärt Ricciardo im Vorfeld der 2014er Ausgabe des Traditions-Grand-Prix im Jetset-Mekka. "Ich glaube nicht an einen Fluch." Mancher Experte vermutet sogar, dass Monaco in diesem Jahr die einzige Chance des 24-Jährigen sein könnte, seinen ersten Erfolg in der Königsklasse zu feiern. Schließlich scheint Mercedes mit überlegenen Antriebssträngen auf dem langsamsten Kurs des Kalenders so angreifbar wie nirgends sonst.