Geplatzter Deal mit Radteam: Alonso grämt sich nicht
Formel-1-Pilot Fernando Alonso hätte gern das Euskatel-Radteam übernommen, grämt sich aber nicht, dass der Deal geplatzt ist, sondern schaut nach vorn
(Motorsport-Total.com) - Wenn nicht mit Euskatel, dann halt in Eigenregie. Nach diesem Motto scheint Fernando Alonso zu denken. Der langjährige Formel-1-Pilot will nämlich als Teameigner in den Radsport einsteigen. Und das wollte er eigentlich tun, indem er sich in den bestehenden Euskatel-Rennstall eingekauft hätte. Ende September 2013 platzte der Deal jedoch. Was der Motivation Alonsos aber offenbar keinen Abbruch tut.
"Ich weiß nicht, ob es aufregender ist, ein Team neu aufzubauen, statt ein bestehendes Team zu übernehmen. Eine Sache aber steht fest: Es ist mehr Arbeit", sagt der Ferrari-Fahrer bei 'L'Equipe'. "Andererseits: Selbst wenn der Deal zustande gekommen wäre, hätten wir 2014 noch kein gutes Niveau beweisen können. Es war ja schon September. Da war es eigentlich schon zu spät, um das zu tun, was wir tun wollten."
Deshalb könne er sich mit der neuen Situation gut arrangieren. Es bleibe mehr Zeit für die Vorbereitungen für 2015, meint Alonso. "Das Hauptziel ist, das beste Team zu sein. Wir werden uns auf die kleinen Details konzentrieren und wollen die besten Technologien einsetzen. Denn der Radsport ist bereits auf einem sehr hohen Level. Die Fahrer sind allesamt professionell. Das gleiche gilt für die Teams."