"Rush": Was die Formel-1-Fans erwarten dürfen
Mit "Rush" liefert Ron Howard seinen ersten Formel-1-Film ab - Inzwischen bezeichnet sich der Hollywood-Regisseur selbst als Formel-1-Fan
(Motorsport-Total.com) - Hollywood-Regisseur Ron Howard, zu dessen Werken unter anderem "Apollo 13", "A Beautiful Mind" und "The Da Vinci Code" gehören, bringt die Formel 1 zurück auf die Leinwand. Im mit Spannung erwarteten Streifen "Rush" wird das dramatische Titelduell zwischen James Hunt und Niki Lauda aus der Saison 1976 thematisiert.
War Howard jahrelang alles andere als ein eingefleischter Formel-1-Fan, so ist er durch die Dreharbeiten zu "Rush" auf den Geschmack gekommen. "Bis dahin habe ich die Formel 1 nur am Rande verfolgt", gesteht der US-amerikanische Filmemacher gegenüber 'Formula1.com'.
"Normalerweise schaute ich mir den Start an. Dann hatte ich andere Dinge zu tun, während ich hin und wieder einen Blick auf den Fernseher warf um zu sehen, wer gerade in Führung liegt. Schließlich sah ich mir den Zieleinlauf an", gibt Howard offen zu.
Durch Dreharbeiten zum Fan geworden
Dies hat sich gründlich geändert. "Inzwischen kann ich während einer Rennübertragung nicht einmal mehr auf die Toilette gehen. Ich klebe förmlich am Geschehen, weil ich es inzwischen gut genug verstehe", so der Hollywood-Regisseur. Dafür nimmt er inzwischen auch die aus US-Sicht unangenehme Zeitverschiebung in Kauf und klebt in den frühen Morgenstunden vor dem Fernseher.
So wurde bei der Produktion von "Rush" mit allerlei technischen Tricks gearbeitet. "Wir haben uns ein bisschen an Forrest Gump orientiert. Doch anstatt Tom Hanks neben Richard Nixon zu platzieren, haben wir Niki Laudas Auto in die Szene einer Gruppe von Fahrzeugen in Monza eingefügt", gibt Howard ein Beispiel.
Eine erlesene Runde Formel-1-Persönlichkeiten - darunter Bernie Ecclestone, Niki Lauda und Lewis Hamilton - bekam "Rush" bereits am Rande des Großen Preises von Deutschland auf dem Nürburgring zu sehen. In den deutschen Kinos läuft der Film (Trailer bei YouTube) am 3. Oktober an.