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Mythos James Hunt: Dank "Rush" lebendig wie nie?
James Hunts Sohn Tom gibt Einblick in sein eigenes Verhältnis zur Formel 1 und erzählt, wie er die Premiere des Kinofilms "Rush" empfunden hat
(Motorsport-Total.com) - Als Kind von Formel-1-Legende James Hunt liegt bei Tom Hunt der Verdacht nahe, dass er den Grand-Prix-Sport von Kindesbeinen an verfolgt. Dem ist nicht so. Als eingefleischten Motorsportfan bezeichnet sich der Sohn des Weltmeisters von 1976 nicht.
© Schlegelmilch
Das Duell James Hunt vs. Niki Lauda kommt dank "Rush" im Oktober in die Kinos Zoom Download
Erst der von Hollywood-Regisseur Ron Howard produzierte Kinofilm "Rush", der das legendäre Duell zwischen James Hunt und Niki Lauda in der Saison 1976 zum Thema hat (Trailer) und am 3. Oktober dieses Jahres auch in den deutschen Lichtspielhäusern anläuft, habe dies gründlich geändert. "Seitdem ich bei diesem Projekt mitwirke, bin ich mehr und mehr dabei. Die zurückliegenden Saisons waren einfach fantastisch", sagt Tom Hunt, dessen Vater James im Juni 1993 im Alter von 45 Jahren an Herzversagen starb.
"Ron war nicht der Erste, der auf unsere Familie zukam und einen Film drehen wollte, doch wir waren immer etwas vorsichtig, weil wir fürchteten, dass etwas falsch rüberkommen könnte. Insofern war es eine große Erleichterung, das Thema in seine Hände zu geben", spricht Hunt in den höchsten Tönen vom US-amerikanischen Regisseur, zu dessen Werken unter anderem "Apollo 13", "A Beautiful Mind" und "The Da Vinci Code" gehören.
Als Mitwirkender am Filmprojekt hat Tom Hunt den Streifen natürlich bereits gesehen und meint: "Es ist immer noch ein Hollywood-Film, bei dem natürlich ein, zwei Details nicht ganz stimmen oder fehlen. Aus meiner Sicht hat Ron aber bessere Arbeit geleistet als es jeder andere hätte tun können. Das ist beruhigend." So hofft der Sohn des Formel-1-Weltmeisters von 1976, dass "Rush die Fangemeinde meines Vaters noch vergrößert und vor allem die jüngere Generation, die ihn nicht kannte, begeistern wird".