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Olympische Spiele: Die einen freut's, andere lässt's kalt
Sebastian Vettel und Nico Rosberg sind schon im Olympia-Fieber, einige ihrer Kollegen interessieren die Spiele von London jedoch kaum
(Motorsport-Total.com) - Heute Abend werden in London die Olympischen Sommerspiele eröffnet. Während sich die Formel-1-Stars an diesem Wochenende noch auf ihre Arbeit am Hungaroring konzentrieren müssen, hätten sie ab Montag theoretisch genügend Zeit, um die Wettkämpfe in der britischen Hauptstadt zu verfolgen. Denn nach dem Großen Preis von Ungarn verabschiedet sich die Formel 1 in ihre fünfwöchige Sommerpause.
Einige Fahrer sind bereits im Olympia-Fieber. "Ich freue mich sehr darauf", sagt Nico Rosberg. "Ich werde sehr viel schauen. Unter anderem auf die Schwimm-Wettkämpfe und natürlich auf die 100 Meter. Außerdem kenne ich ein paar der Fahrradfahrer", sagt der Deutsche. Landsmann Sebastian Vettel geht es ähnlich: "Ich bin ein Olympia-Fan", bekennt der Red-Bull-Pilot, "und schaue mir sehr viel an, auch viele Sportarten, die ich sonst nicht verfolge und von denen man auch sonst leider nicht so viel mitbekommt - vom Turmspringen bis hin zum Springreiten."
Radsport und Leichtathletik hoch im Kurs
Auch Fernando Alonso gehört zu den Olympia-Fans: "Ich werde mir so viel ansehen wie möglich", sagt der Spanier. Allerdings hat der Urlaub für den WM-Führenden dann doch Vorrang vor den Wettkämpfen. "Wir haben Ferien, und wenn man am Strand liegt, dann wird man nicht aufspringen, um im Fernsehen Sport zu schauen. Da schaut man sich vielleicht eher die Wiederholung in der Nacht an."
Kimi Räikkönen glaubt, dass es in den kommenden beiden Wochen kaum möglich sein wird, dem Thema Olympia aus dem Weg zu gehen: "Es ist schwierig, Olympia zu übersehen, selbst wenn man das wollen würde." Ein großer Fan ist der "Iceman" jedoch nicht. "Ich werde mir aber sicher einige Wettbewerbe im TV ansehen, aber es ist kein Sport, den ich verfolge. Ich werde mir etwas ansehen."
Formel 1 bei Olympia?
Für Jenson Button, der nach dem Rennen in Ungarn auf die Philippinen reist, gehören die Spiele in seinem Heimatland dennoch zum Pflichtprogramm. "Ich werde während der Olympischen Spiele nicht in Europa sein, aber ich werde sie im Fernsehen verfolgen. Wir freuen uns alle sehr darauf. Es gibt einige Disziplinen, auf die ich mich freue. Es sind aufregende Zeiten für Großbritannien. Es wird eine Menge los sein und viele Verspätungen geben", glaubt der Brite. "Doch wir haben die Olympischen Spiele im eigenen Land, was wie ich finde phänomenal ist. Wir werden eine gute Show bieten."
IOC-Präsident Jacques Rogge hatte eine Aufnahme der Formel 1 ins olympische Programm stets ausgeschlossen und dies damit begründet, "dass der menschliche Faktor vorherrschen muss". Kovalainen kann sich ebenfalls nicht vorstellen, in naher Zukunft um Gold, Silber und Bronze zu fahren: "Ich schätze, dass ihr euch denkt, dass ich der nette Kerl bin, der euch jetzt die Antwort gibt. Ich denke nicht, dass es realistisch ist, aber warum nicht. Ich habe nichts dagegen. Wie passt eine Rennstrecke zu den Olympischen Spielen - ich weiß es nicht... Aber wer weiß?