• 13. Dezember 2011 · 10:21 Uhr

Brühl: Lauda "kann mich ganz gut leiden"

Im Kinofilm 'Rush' wird Formel-1-Legende Niki Lauda von Daniel Brühl gespielt, der "vor dem ersten Treffen etwas aufgeregt war"

(Motorsport-Total.com) - Mit dem Film 'Rush' kommt 2012 nach der Dokumentation über Ayrton Senna ein weiterer Motorsport-Film in die Kinos. In dem Werk von Ron Howard, der bereits für 'Apollo 13' und 'A Beautiful Mind' verantwortlich war, wird es um den Kampf zwischen Niki Lauda und James Hunt gehen, der die 1970er prägte. Lauda wird von Daniel Brühl gespielt.

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Der Schauspieler Daniel Brühl begegnet Niki Lauda mit sehr viel Respekt Zoom Download

Der deutsche Schauspieler wuchs in Köln auf und kennt den Nürburgring aus seiner Kindheit: "Das ist natürlich eine hammerbrutale Strecke und es ist schon eindrucksvoll, wenn man weiß, dass man die Rolle spielen wird und nun dorthin fährt", erklärt er der 'Welt online' und gibt zu: "Ich bin zwar schon immer ein Auto-Fan und fahre auch gerne schnell, aber das hat nichts damit zu tun, was die Jungs machen."

Für die Rolle bereitete sich Brühl gut vor: "Ich habe mit Kartfahren angefangen vor kurzem in Spanien und danach einen Formel-3-Kurs gemacht. Das war für mich schon ein Wahnsinnerlebnis. In so einer Formel-3-Kiste kam ich mir schon vor wie ein Rennfahrer - das ist aber natürlich lächerlich gegenüber dem, was professionelle Fahrer machen. Es ist für mich wichtig, dass ich ein Gefühl dafür kriege."

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In den 1970ern lieferten sich Niki Lauda und James Hunt heiße Duelle Zoom Download

"Ich hatte danach wirklich Gänsehaut", fügt er an. Vor Lauda hat der Schauspieler großen Respekt: "Es ist irgendwie ein komisches Gefühl, einen lebenden Mythos zu spielen. Da fühlt man sich schon manchmal ein bisschen befangen", schildert er und freut sich, dass er den Österreicher kennenlernen durfte: "Ich bin froh, dass er mich, glaub ich, ganz gut leiden kann. Ich war schon etwas aufgeregt vor unserem ersten Treffen. Er war aber von Anfang an sehr offen."

Auch wenn es Brühl gefallen würde, "mal ein Jahr so zu leben wie in den 70ern", ist er sich den Gefahren dieser Zeit bewusst: "Das ist das Faszinierende an dem Rennsport in dieser Zeit, dass man wirklich sein Leben bei jedem Rennen aufs Spiel gesetzt hat. Schrecklicherweise sind auch so viele gestorben. Es war fast unvorstellbar, dass jemand diesen Unfall überleben könnte."

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