Werde jetzt Teil der großen Community von Formel1.de auf Facebook, diskutiere mit tausenden Fans über die Formel 1 und bleibe auf dem Laufenden!
Sutil reagiert: Gewalt ist ihm fremd
Nach der Ankündigung von Eric Lux, nach einem Bar-Zwischenfall in Schanghai Strafanzeige zu erstatten, meldet sich das Lager von Adrian Sutil erneut zu Wort
(Motorsport-Total.com) - Nachdem Eric Lux wegen schwerer Körperverletzung Strafanzeige gegen ihn erstattet hat, meldet sich nun auch das Adrian-Sutil-Lager zu Wort. Der deutsche Rennfahrer will den im Raum stehenden Vorwurf, er habe den Genii-Capital-Manager bei einer Auseinandersetzung nach dem Rennen in Schanghai am 17. April mutwillig verletzt, nicht auf sich sitzen lassen.
"Die Information, dass Herr Lux eine Anzeige gegen meinen Klienten Adrian Sutil erstatten will, haben wir der Presse entnommen", lässt Sutil-Manager Manfred Zimmermann schriftlich ausrichten. "Adrian hat in den letzten Wochen mehrfach versucht, Kontakt zu Herrn Lux aufzunehmen - leider erfolglos. Wenn es zu einer Anklage kommen sollte, werden wir uns entsprechend zur Wehr setzen."
Lux hat Strafanzeige erstattet, nachdem es in der Nacht von Sonntag auf Montag am Rande der privaten Siegesfeier von Lewis Hamilton in einem Club in Schanghai zu einem Zwischenfall gekommen war. Lux, über seine Tätigkeit für Genii im Formel-1-Team Renault involviert, wurde dabei am Hals verletzt und musste in einem Krankenhaus behandelt werden.
Über den genauen Hergang gibt es bisher keine gesicherten Informationen. Gemunkelt wird allerdings, dass es seitens Lux zu einer Provokation gekommen sein soll. Dass der Genii-Manager anschließend mit einem Glas verletzt wurde, dürfte ein unglückliches Missgeschick gewesen sein. Zudem ereignete sich der Zwischenfall zu später Stunde; möglicherweise war Alkohol im Spiel.
Zimmermann nimmt seinen Fahrer in Schutz: "Jeder, der Adrian kennt, weiß, dass er niemanden absichtlich oder mit Vorsatz verletzen oder angreifen würde und ihm jede Form von Gewalt fremd ist. Dass es zu dieser Verletzung gekommen ist, bedauert Adrian sehr, aber es war ein unglücklicher Unfall ohne jede Absicht."