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Hülkenberg braucht Geduld: "Es dauert noch" bis zum Sauber-Aufschwung
Formel-1-Fahrer Nico Hülkenberg erklärt, weshalb Sauber beim Grand Prix in Saudi-Arabien 2025 keine Chance hatte und warum Abhilfe (noch) nicht in Sicht ist
(Motorsport-Total.com) - Platz 18 im Qualifying, Platz 15 im Rennen: Das ist die Bilanz von Sauber-Fahrer Nico Hülkenberg beim fünften Formel-1-Rennwochenende der Saison 2025 in Saudi-Arabien. Entsprechend enttäuscht ist der Deutsche nach dem für ihn punktelosen Rennen und meint: "Wir hatten zu viel Reifenverschleiß und nicht genug Speed."
Deshalb fiel der Abstand zur direkten Sauber-Konkurrenz "ziemlich groß" aus. "Und natürlich hilft es auch nicht, von hinten zu starten."
Das hätte theoretisch eine Chance sein können für Hülkenberg und Sauber: Im ersten Stint setzte das Team auf harte Reifen und wollte diesen Rennabschnitt so lange wie möglich ausdehnen, hätte also von etwaigen Zwischenfällen profitieren können - aber so weit kam es nicht. "Ich glaube, abgesehen von Runde eins gab es nicht mal eine Gelbphase", sagt Hülkenberg. "Es war daher ziemlich ereignislos."
Hinzu kam ein aus Fahrersicht "nicht gut ausbalanciertes" Sauber-Rennauto mit "zu viel Reifenverschleiß", erklärt Hülkenberg. "Das hat es schwierig gemacht. Und wenn man dann noch von hinten losfährt, macht es die Sache noch viel komplizierter."
Ergebnis: Hülkenberg gewann im Vergleich zum Qualifying nur eine Position und profitierte von den Ausfällen von Pierre Gasly und Yuki Tsunoda vor ihm.
Wo Sauber jetzt steht in der Formel-1-Saison 2025
Wo also steht Sauber nach den ersten fünf Rennen? Hülkenberg: "Das weiß ich im Moment noch nicht. Wir müssen erst noch das Rennen von außen analysieren."
"Ziemlich klar" sei aber schon jetzt: Sauber habe "definitiv noch Arbeit" vor sich, um den aktuellen C45 schneller zu machen. "Aber das geht ja vielen so", meint Hülkenberg. "Es gibt jetzt auf jeden Fall viel zu analysieren. Da ist es gut, jetzt mal kurz durchzuatmen in der Pause, und dann in Miami neu starten."
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Ob Sauber beim übernächsten Rennwochenende in Imola versuchen wird, mit technischen Updates den Anschluss zum Formel-1-Mittelfeld herzustellen? Hülkenberg gibt sich skeptisch: "Es dauert wohl noch ein paar Rennen", bis Sauber neue Teile an die Rennstrecke mitbringt.
Kein Wunder: Das Team aus der Schweiz ist 2025 betont früh in das Entwicklungsrennen eingestiegen, hat bereits beim Saisonauftakt in Australien erste Updates für den C45 eingesetzt und bei den folgenden Rennen nachgelegt - als andere Teams noch nicht mal die erste Ausbaustufe präsentiert hatten. Aber: Im Gegensatz zu anderen Teams hat Sauber bislang nur beim ersten Saisonrennen gepunktet.