• 06. April 2025 · 18:24 Uhr

Verstappen mit Monster-Ansage: Wenn ich im McLaren sitzen würde ...

Nach so einer Leistung wie in Suzuka, kann sich Max Verstappen selbstredend mit sämtlichen Lorbeeren schmücken: Selbstbewusste Ansage von Red Bulls Weltmeister!

(Motorsport-Total.com) - Spätestens seit seiner Schimpfwort-Strafe von Singapur achtet Weltmeister Max Verstappen in den offiziellen Pressekonferenzen der Formel 1 deutlich mehr auf seinen Ton: Spielte er zunächst noch Katz und Maus mit der FIA, indem seine extrem kurzen und bewusst nichtssagenden Antworten teilweise einem Boykott gleichkamen, ist der Red-Bull-Pilot mittlerweile dazu übergegangen sich in heiklen Situationen in - wohlgemerkt jugendfreie - Scherze zu flüchten.

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Siegerpose: Max Verstappen schlägt McLaren in Suzuka mit seinem Red Bull Zoom Download

Die harten Ansagen, die macht Verstappen längst außerhalb der vier Wände des PK-Raumes, und so ist es mittlerweile fast schon eine Tradition geworden, dass der Niederländer vor allem in den Gesprächen mit seinen heimischen Medienvertretern die großen Verbal-Kracher zündet - in der Muttersprache sitzt die Zunge bekanntlich einfach ein bisschen lockerer...

Am Sonntag in Suzuka war es mal wieder so weit, denn da haut Verstappen nach seinem bockstarken Auftritt auf die Frage zu seiner Performance im Gespräch mit dem TV-Reporter von Viaplay raus: "Ich bin natürlich sehr zufrieden mit meiner Leistung. Ich will mir gar nicht vorstellen, was wäre, wenn ich in dem anderen Auto gesessen hätte. Dann hätte man mich wahrscheinlich gar nicht gesehen."

Verstappen scherzt: "Im Shinkansen nach Hause!"

Auf die Frage, ob er dann schon in Tokio sei, grinst Verstappen: "Vielleicht. Im Shinkansen nach Hause!" Der Shinkansen ist Japans berühmter Hochgeschwindigkeitszug, der mit bis zu 320 km/h durchs Land zischt, ähnlich wie Verstappen. Mit Blick auf seine McLaren-Ansage stellt der Red-Bull-Pilot klar: "Letztlich spielt das keine Rolle und wird auch nicht passieren - aber trotzdem..."

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Los geht die Jagd: Verstappen sprintet davon, die McLaren heften sich an ihn ran Zoom Download

Dass der 2025 bisher dominierende Papaya-Rennstall aktuell das stärkste Paket hat, das ist im Formel-1-Fahrerlager indes kein Geheimnis - und wird trotz Verstappens viertem Suzuka-Sieg in Folge auch am Sonntag wieder offensichtlich, hängen ihm Lando Norris und Oscar Piastri doch die komplette Renndistanz von 53 Runden im Getriebe. Nur einen Weg vorbei am Niederländer finden sie nicht.

Davon ist Verstappen nach dem Wochenende selbst überrascht: "Als ich hierherkam, habe ich überhaupt nicht mit einem Sieg gerechnet - und erst recht nicht nach dem Freitag." Doch dann drehte sich der Wind: "Die Poleposition war an diesem Wochenende der entscheidende Faktor. Ich denke, McLaren war eigentlich schneller, aber sie sind nie nah genug herangekommen, um mit DRS überhaupt einen Angriff starten zu können", erklärt der 27-Jährige.

McLaren-Piloten "haben sich gegenseitig angespornt"

Nachdem Verstappen am Start gut wegkommt, versucht er sich einen kleinen Abstand auf die Verfolger rauszufahren, die ihm jedoch auf den Fersen bleiben: "Man hat gesehen, dass sie gegen Ende eines Stints wieder näherkamen und Druck gemacht haben, weil meine Reifen dann etwas zu heiß wurden. Es hat uns, denke ich, geholfen, dass es heute etwas kühler war - so hatten wir weniger Probleme mit der Überhitzung, was nach wie vor eine Schwäche bei uns ist", analysiert der Weltmeister.

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Am Ziel: Nach 53 Runden kann sich Max Verstappen endgültig feiern lassen Zoom Download

Dass die McLaren-Piloten am Sonntag teilweise auch mit sich selbst beschäftigt sind, habe ihm eher weniger in die Karten gespielt, glaubt Verstappen: "Dadurch haben sie sich auch gegenseitig angespornt, noch schneller zu fahren. Ich musste also zusehen, dass ich bei den Rundenzeiten mithalten kann, was nicht einfach war. Beim Boxenstopp lief dann noch etwas mit der Flügeleinstellung schief, das hat das Handling nicht gerade verbessert."

Am Ende sei es deshalb "kein leichtes Rennen" gewesen, dennoch bringt Verstappen den Grand Prix mit einer Ausnahmeleistung siegreich zu Ende - obwohl er "nur" im Red Bull sitzt, und nicht im McLaren. Allein will er die Lorbeeren dafür aber nicht einstreichen, lobt vielmehr die richtigen Entscheidungen schon am Samstag im Qualifying, und die reibungslose Kommunikation am Funk: "Am Ende ist es immer eine Teamleistung - ein Team, das gut zusammenspielt", so Verstappen: "Auch das ist enorm wichtig." Vielleicht noch wichtiger als das schnellste Auto.

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